André K. Geschrieben April 20, 2020 at 05:42 Geschrieben April 20, 2020 at 05:42 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich bin dabei eine Wetterstation aufzubauen bzw. eigentlich ist sie fast fertig und läuft hier im Probebetrieb. Allerdings ist mir aufgefallen daß der ganze Aufbau super-mega-empfindlich gegenüber statischer Entladung ist, es reicht meist schon daß ich mit dem Multimeter eine Klemme z. B. am IO16 berühre und zack, Stapel (via Ethernet-Extension) nicht mehr erreichbar. Wenn ich den Aufbau "in Ruhe" lasse, läuft er allerdings stabil durch, auch mehrere Tage am Stück (wie es sein soll). Habt ihr Empfehlungen für mich? Bevor ich das Ding auf dem Dach montiere und es dann ewig einfriert … bearbeitet April 20, 2020 at 13:38 von André K. Titel war nicht aussagekräftig Zitieren
André K. Geschrieben April 23, 2020 at 05:36 Autor Geschrieben April 23, 2020 at 05:36 Kann denn niemand wenigstens mal ne Einschätzung abgeben ob das "normal" ist, daß die Stapel in der Hinsicht relativ empfindlich sind? Ich muß natürlich zugeben daß ich hier in der Wohnung auch keine Laborbedingungen habe, also keine Antistatikmatte oder ein entsprechendes Band am Körper oder sonstwas. Zitieren
photron Geschrieben April 23, 2020 at 07:56 Geschrieben April 23, 2020 at 07:56 Das ist nicht normal. Was hast du denn so am Industrial Counter, Analog In und IO-16 Bricklet angeschlossen? Wie lang sind die Bricklet Kabel und sonstige Kabel? Wie versorgst du den Stapel mit Strom? PoE, Step-Down Power Supply oder USB Netzteil? Über das Multimeter solltest du keine statische Entladung hinbekommen, außer deine Hand kommt dem Aufbau dabei sehr nah. Bist du sicher, dass das nicht vielleicht ein Wackelkontakt ist und du beim messen/berühren den Aufbau bewegst und das das Problem erzeugt? Was musst du tun, damit die Ethernet Extension wieder erreichbar wird? Kannst du ein Foto vom aufbau zeigen? Zitieren
André K. Geschrieben April 23, 2020 at 08:15 Autor Geschrieben April 23, 2020 at 08:15 Am Industrial Counter hängt das Anemometer (also Windgeschwindigkeit), am IO16 der Windrichtungsgeber (liefert einen 8-Bit Gray Code) und der Regenmesser (einfacher Schließerkontakt mit Reedschalter). Die restlichen Ports sind frei. Am Analog in hängt der Geigerzähler von der alten Conrad-Telemetrie-Wetterstation. Die Bricklet-Kabel zum Sensorgehäuse sind 50cm lang. Leider gibt es die geschirmten ja nur für die alten Kabel. Um das ganze wieder zum Leben zu erwecken muß ich einfach nur kurz den Stecker ziehen, entweder direkt den Netzwerkstecker oder aber den Netzstecker am PoE-Injektor. Zitieren
batti Geschrieben April 23, 2020 at 11:37 Geschrieben April 23, 2020 at 11:37 Durch die PoE Stromversorgung ist der Aufbau vermutlich galvanisch getrennt und hat keinen Massebezug. Versuche mal Masse, zum Beispiel an der IO16, mit deinem metallischen Aufbau zu verbinden (Erden). VG Bastian Zitieren
André K. Geschrieben April 23, 2020 at 11:47 Autor Geschrieben April 23, 2020 at 11:47 (bearbeitet) Die Idee hatte ich auch schon, hab innen im Gehäuse ein Massekabel mit entsprechender Unterlegscheibe verschraubt und mit einer praktischerweise freien GND-Klemme am IO16 verbunden. Der ganze Aufbau hängt derzeit an einem Beim vom Schreibtisch (wie praktisch daß es fast den gleichen Durchmesser wie der spätere Mast hat 😅), deshalb habe ich zusätzlich noch mal eine Erdung von einer Steckdose angelegt, denn das Bein ist natürlich lackiert und außerdem hab ich da ein Handtuch zwischen damit es nicht zerkratzt. Die Erdung ist das Kabel was da auf dem Bild oben so etwas unorthodox hinten hervor guckt Wenn es erstmal auf dem Dach hängt, fummelt ja niemand mehr dran rum. Ich hab nur Sorge daß es bei jedem kleinsten Gewitter dann einfriert. Und gerade dann sind ja die Messwerte interessant, im Nachhinein will man ja wissen wir viel und lange es geregnet hat usw. bearbeitet April 23, 2020 at 11:50 von André K. Zitieren
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