schnobi Geschrieben June 10, 2012 at 17:37 Geschrieben June 10, 2012 at 17:37 Hallo alle zusammen, bitte entschuldigt falls meine Frage euch als ziemlich doof vorkommt, aber ich möchte auf Nummer sicher gehen, bevor ich Geld investiere. Als Student hat man nicht immer so viel. Also, eigentlich möchte ich etwas sehr simples realisieren. Ich möchte einen Wagen bauen, der mittels eines Motors auf einer Schiene vor und zurück fährt. Meine Software soll also meinen Motor einmal vorwärts, und einmal rückwärts fahren lassen. Soviel zu den Anforderungen. Ist es also richtig, dass ich lediglich DC Brick oder eine Stepper Brick brauche und den dazugehörigen, wie in der Beschreibung angegebenen Motor? Kann dieser Brick jetzt schon direkt vom PC aus gesteuert werden oder brauche ich immer einen Master Brick? Hab ich vll auch noch irgendwas vergessen? Liebe Grüße und danke schon mal im Vorraus Zitieren
jan Geschrieben June 10, 2012 at 17:47 Geschrieben June 10, 2012 at 17:47 Für die "Motor"-Bricks benötigst du keinen Masterbrick extra. Wenn du einen "normalen" Motor hast nimmst du den DC-Brick, bei einem Schrittmotor den StepperBrick. Wie willst du am Anschlag feststellen, wann der Wagen umdrehen soll? Zitieren
schnobi Geschrieben June 10, 2012 at 17:58 Autor Geschrieben June 10, 2012 at 17:58 Eigentlich hatte ich vor das über die Software zu lösen. Hast du da eine bessere Idee? Ich hab die Kippschalter aber auch schon gesehen. Dafür müsste aber der DC-Brick genügend Anschlüsse noch bereitstellen oder? Zitieren
The_Real_Black Geschrieben June 10, 2012 at 18:13 Geschrieben June 10, 2012 at 18:13 @schnobi: An alle Bricks kann man 2 Bricklets anschließen (Master hat 4 Anschlüsse). Für einen Endlageschalter würde ich dir dann das IO4 Bricklet empfehlen, damit kannst du bis zu 4 Signale\Positionen bestimmen. "Kann dieser Brick jetzt schon direkt vom PC aus gesteuert werden": Ja es muss aber eine USB Verbindung bestehen um den Brick zu steuern (außer du schreibst eine Firmware). Wenn die Schiene länger ist oder es keinen Kabelsalat geben darf benötigst du noch einen WLan Brick (wenn er endlich verfügbar ist) und dann benötigst du auch noch einen Master. Kannst du deine Anforderungen etwas weiter ausführen? Wie lang ist die Schiene? Was muss bewegt werden? Ist der Motor statisch (zB Gewindestange) oder wird er bewegt (Zug)? Zitieren
schnobi Geschrieben June 10, 2012 at 20:01 Autor Geschrieben June 10, 2012 at 20:01 Hallo The_Real_Black, vielen Dank für deine Informationen. Über den WLan Brick würde ich mich auch freuen, aber der ist erst mal nicht so wichtig. Es wird sich um einen Prototypen handeln, der sich auf einer Schiene von vll 1-2m Länge bewegen wird. Angedacht sind hierbei ganz simpel zwei Räder. Später ist aber eine Gewindestange angedacht. Bewegt werden muss eine kleine, leichte Webcam. Man kann sich die Vorrichtung wie einen kleinen Dolly vorstellen. Zitieren
M4ST3R Geschrieben June 10, 2012 at 20:30 Geschrieben June 10, 2012 at 20:30 Guck mal im Projekt Bereich dort ist so etwas schon umgesetzt Zitieren
The_Real_Black Geschrieben June 11, 2012 at 16:37 Geschrieben June 11, 2012 at 16:37 Die Anwendung sollte wirklich nur einen DC oder Stepper Brick benötogen uU einen IO4 für Endpositionen bestimmen. Eine 2 Meter USB verlängerung und den PC in die Mitte stellen wird dafür genügen ^^ Lass mich raten es wird eine Tiefenbilderzeugung (oä) da würde ich dann den Stepper Brick und den IO4 empfehlen. Damit der Stepper immer wieder genullt werden kann bevor die Strecke abgefahren wird. Besonders nach dem Einschalten ist so etwas nötig um immer wieder identische Positionen zu bekommen. Zitieren
Nic Geschrieben June 12, 2012 at 08:54 Geschrieben June 12, 2012 at 08:54 Ich würde es eher Focus Stacking nennen. Der Begriff ist bekannter. Aber für das Stacking braucht man keine 1-2m Schienenlänge, da reichen 15 bis 30cm Hub. So ganz habe ich nicht verstanden, inwiefern die Räder, der Stepper-Brick und die Gewindestange gekoppelt werden sollen... Zitieren
AuronX Geschrieben June 12, 2012 at 14:41 Geschrieben June 12, 2012 at 14:41 @Nic: Wozu braucht man beim Focus Stacking irgendwas bewegliches? Hätte es dem Begriff nach für das Zusammenblenden gleicher Bildaufnahmen mit unterschiedlichem Fokus gehalten. Wikipedia würde mir dabei recht geben ^^ Die Frage: Wenn ich gleiche Bilder mit lediglich anderem Fokus haben will, wozu dann eine Schiene? Die Kamera soll doch beim Focus Stacking gar nicht bewegt werden oder? Zitieren
Nic Geschrieben June 12, 2012 at 16:04 Geschrieben June 12, 2012 at 16:04 Focus Stacking dient dazu bei der Macro-Photographie den Schärfentiefen-Bereich zu erweitern, da mit zunehmenden Abbildungsmaßstab dieser nachlässt. Wenn ich am Objektiv nachfocussiere und Kamera und Objekt bleiben statisch, verändert man aber den Abb.maßstab wieder. Bleibt nur das Objekt statisch und die Kamera plus (unverstelltem) Objektiv wird entlang der Schärfenebene des Objektes bewegt, bleibt der Abb.maßstab gleich, da ich immer die gleiche Gegenstand- und Bildweite habe. Ich scanne sozusagen die Schärfenebene des Objektes ab. Hinzu kommt bei modernen Objektiven Brennweitenveränderung durch Innenfokussierung, d.h. Linsen- und/oder -Gruppen werden zueinander verschoben, um die Bauweise kompakt bzw. den Hub kurz zu halten. Zitieren
AuronX Geschrieben June 12, 2012 at 16:28 Geschrieben June 12, 2012 at 16:28 Sorry wegen OT, aber das interessiert mich Du hast natürlich recht, beim Fokussieren verändert sich der Maßstab ein wenig... aber was mich noch irritiert: Wenn ich die Kamera vom Objekt entferne (oder näher heran schiebe), dann verändert das doch auch den Abbildungsmaßstab, weil ja der bisher fokussierte Bereich jetzt etwas weiter entfernt ist und somit auf dem Sensor kleiner sein müsste. Wo liegt hier mein Denkfehler? (Ich denke schon, dass du weißt wovon du redest, also muss der Fehler ganz sicher bei mir zu suchen sein ) Zitieren
Nic Geschrieben June 12, 2012 at 16:41 Geschrieben June 12, 2012 at 16:41 Denk an einen Kernspintomographen, der macht doch dünne bildliche Schnitte durch den Körper, sowas macht man mit der Schlittenanordnung in gewisser Weise auch. Denk dir den unscharfen Bereich davor und dahinter weg. Das Objekt wird quasi in Schichten oder Layern entlang der Bewegungsrichtung aufgeteilt. Die Fläche dieser Schichten ist immer parallel zum Film/Bildsensor zu betrachten. Man nimmt dann entlang der Bewegungsrichtung diese Einzelbilder auf, deren Gegenstandsweite aber immer konstant bleibt. Die Software wie z.B. HeliconFocus, CombineZM extrahiert aus den Einzelbildern nur die Schärfenbereiche raus und stitch sie zusammen. Zitieren
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