nbkr Geschrieben July 30, 2017 at 07:42 Geschrieben July 30, 2017 at 07:42 Hallo, ich habe dieses Jahr mit der Imkerei angefangen. Im Sommer steht bei den Bienen immer die Varroabehandlung an. Varroen sind Milben welche die Bienen schädigen und im schlimmsten Fall zum Tod des Volks führen können. Eine der Methoden um die Varroen los zu werden ist die Behandlung mit Ameisensäure. Man fühlt Ameisensäure in einen Verdunster und stellt diesen in den Stock. Über den Zeitraum von 2 Wochen verdunstet die Säure und schädigt die Varroen so dass diese von den Bienen fallen. Das Problem dabei ist, dass eine zu hohe Konzentration von Ameisensäure auch die Bienen schädigt - auch hier kann das Volk bei Überdosierung sterben. Jetzt hatte ich die Idee die Verdunstung mittels einem Raspberry Pi und Tinkerforge-Bausteinen zu steuern. Auf diese Weise wäre man sicher dass immer genau die richtige Menge an Säure verdunstet. Allerdings kann ich bisher keinen entsprechenden Sensor finden - gibt's sowas überhaupt. Bzw. hat jemand alternative Ideen wie man sicherstellen kann das die Konzentration der Ameisensäure immer innerhalb eines gewissen Rahmens ist? Danke für's lesen (und antworten ) Zitieren
heinz_a Geschrieben September 25, 2017 at 20:37 Geschrieben September 25, 2017 at 20:37 Die Konzentration der Säure ändert sich nicht so stark, dass man diese über den Behandlungszeitraum überwachen müßte. Sensoren gibt es, die dann mehrere hundert Euronen kosten. Wenn man es mit Tinkerforge angehen will, wären Impedanz und Dichte ein Ansatz. Für den Imker macht die Überwachung des Gewichtes des Bienenstocks Sinn. Das kann man mit dem „Load Cell Bricklet“ realisieren. Zitieren
ric5sch Geschrieben September 28, 2017 at 15:03 Geschrieben September 28, 2017 at 15:03 "Binensauna" könnte für dich etwas sein, die Varroamilben zu vermindern. Bin selbst kein Imker, bei einem Gespräch mit einem Imker wurde auch die "Bienensauna" erwähnt. Zitieren
nbkr Geschrieben March 16, 2023 at 15:36 Autor Geschrieben March 16, 2023 at 15:36 Keine Ahnung warum ich damals nicht geantwortet habe, aber ich will die Antwort nicht schuldig bleiben. Besser spät als nie. Das Ameisensäureproblem konnte ich nicht lösen - also zumindest nicht direkt über die Luftkonzentration. Die Idee von heinz_a über das Gewicht zu gehen wäre eine Lösung. Allerdings dürfte man nicht den ganzen Bienenstock auf die Waage stellen. Denn durch die an und abfliegenden Bienen ändert sich das Gewicht und man kann nicht mehr erkennen was in Sachen Gewichtsänderung jetzt auf die Ameisensäure zurück geht. Die Ameisensäure wird im Stock durch einen Verdunster eingebracht, so einen z.B. https://www.nassenheider.com/public/de/verdunster-fuer-ameisensaeure/8-verdunster-professional.html Den könnte man auf eine Waage stellen und anhand der Gewichtsveränderung die Verdunstungsmenge kontrollieren. Man muss den dann aber über ein Gitter stellen, so das die Bienen nicht ran kommen. Sonst wird die Messung wieder verfälscht wenn die Bienen drauf rum laufen. Ein Wandergitter wäre eine Lösung. Brutzarge, Wandergitter, Verdunster mit Waage. Allerdings kann man Dinge auch zu sehr digitalisieren. Ich nutze inzwischen kaum noch Ameisensäure und die Stockwaage die ich mir mal mit TF gebaut hatte, kommt inzwischen auch nicht mehr zum Einsatz. War vergleichsweise aufwendig im Bau und Betrieb (Solar, etc) und hat letztlich doch keine super spannenden Informationen geliefert. In der Saison ist man sowieso regelmäßig am Bienenstand und sieht wie sich das Gewicht entwickelt. Das reicht eigentlich, 24/7 ist gar nicht notwendig. Zitieren
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