stolaf048 Geschrieben October 6, 2014 at 09:18 Geschrieben October 6, 2014 at 09:18 Hallo, habe mir einen Satz von Bricks und Bricklets zugelegt und stehe jetzt vor der schwierigen Entscheidung, welche Programmiersoftware ich einsetzen soll. Ich arbeite beruflich fast ausschließlich mit Microsoft Produkten und C#/.Net Kenntnisse habe ich auch. Visual Studio Express 2013 wäre sicherlich eine brauchbare IDE. Aber es gibt für mich aber auch wichtige Gründe die dagegen sprechen. Meinen 12-jährigen Sohn möchte ich in die Welt der Programmierung einführen und ihn dabei nicht an einen Softwarehersteller binden. Außerdem sollen die Programme nicht nur für Windows sondern z.B. auch für Android entwickelt werden können. Visual Studio 2013 Express kann dies IMHO nicht. Womit arbeitet ihr, was könnt ihr mir als IDE empfehlen? Eclipse, Intel XDK Gruß Olaf Zitieren
photron Geschrieben October 6, 2014 at 10:16 Geschrieben October 6, 2014 at 10:16 Für Android entwickeln heißt Java programmieren. Da kommst du mit Visual Studio nicht weit, das stimmt. Wenn du dich auf Android fokussieren willst, dann ist sicherlich Android Studio das Richtige. Eine Java IDE die direkt auf Android zugeschnitten ist, ist allerdings noch Beta. Vorher war Eclipse die IDE der Wahl für Android. Wenn es um generelle Java Entwicklung geht ist Eclipse sicherlich immer noch genau das Richtige. Für Eclipse gibt es verschiedene Erweiterungen, um es für verschiedene anderen Sprachen wie C/C++, Python, etc zu verwenden. Wenn du deinem Sohn das Programmieren beibringen willst, dann ist es vielleicht gar nicht das Richtige direkt mit einer großen, komplexen IDE anzufangen. Für den erfahrenen Entwickler ist eine IDE gut und hilfreich. Zuvor muss man aber erstmal lernen mit der IDE umzugehen, neben der eigentlichen Aufgabe Programmieren zu lernen. Vielleicht reicht für den Anfang ein simpler Texteditor und eine Kommandozeile, oder eine einfach Java IDE wie BlueJ, die sich direkt an Anfänger richtet. Persönlich verwende ich derzeit primär Geany (Texteditor mit Syntax Highlighting) und kompilieren und debugge auf der Kommandozeile. Ich habe aber auch schon verschiedenste IDEs für verschiedenste Zwecke verwendet, darunter JCreator, Eclipse JDT/CDT/ADT, Visual Studio (6 und neuer), Dev-C++, Qt Creator, KDevelop, Anjuta, Code::Blocks, etc. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Aktuell bin ich sozusagen mit IDEs durch und wieder bei Texteditor und Kommandozeile angekommen Zitieren
stolaf048 Geschrieben October 6, 2014 at 10:50 Autor Geschrieben October 6, 2014 at 10:50 Du hast sicherlich recht das das Erlernen einer ausgewachsenen IDE für meinen Sohnemann (und vielleicht auch für mich) für Hobbyzwecke zumindest am Anfang Overkill wäre. Werde mir mal wie von dir empfohlen Geany anschauen. Bleibt dann noch die Qual der Wahl der Programmiersprache: Python soll ja sehr beliebt sein - ist es aus Deiner Sicht auch für Jugendliche geeignet? Danke und Gruß Olaf Zitieren
photron Geschrieben October 6, 2014 at 11:13 Geschrieben October 6, 2014 at 11:13 Wir empfehlen typischerweise Python, wenn es um's Programmierenlernen geht, unabhängig vom Alter der Zielgruppe Python hat als Scriptsprache z.B. den Vorteil, dass man sich nicht noch zusätzlich mit einem externen Compiler und möglicherweise einem Build-System befassen muss. Ein anderer Vorteil von Python ist die einfach Syntax im Vergleich zu vielen anderen Programmiersprachen. Zitieren
stolaf048 Geschrieben October 6, 2014 at 11:47 Autor Geschrieben October 6, 2014 at 11:47 OK danke für die Infos. Dann wird es Python werden. Android Apps sollen sich ja damit auch erstellen lassen Gruß Olaf Zitieren
raphael_vogel Geschrieben October 6, 2014 at 17:16 Geschrieben October 6, 2014 at 17:16 Alternativ wäre JavaScript zu nennen. Damit kann er HTML5 Interfaces bauen die mit Android, IOS und auch mit dem Desktop Browser funktionieren. Vorteil: * Die selbe Sprache kann für das UI und die Tinkerforge Programmierung benutzt werden (node.js). * UI läuft auf mehreren Geräten (Mobile Desktop) * Dein Sohn kann mit JavaScript auch in die Web Entwicklung einsteigen Nachteil: JavaScript bzw. Node.js ist vielleicht nicht der beste Einstieg in die Programmierung. Die ganze asynchrone Verarbeitung kann schon etwas verwirrend sein. Zitieren
stolaf048 Geschrieben October 7, 2014 at 07:48 Autor Geschrieben October 7, 2014 at 07:48 mit JavaScript für alle relavanten Umgebungen UI's / Logik programmieren zu können hätte ganz sicherlich in unserer heutigen Zeit seinen Charme. Das interessiert mich sogar und ich würde auch Geld für einen Kurs ausgeben. Bleibt dann wieder die Fragen nach der 'richtigen' IDE bzw. Framework für Node.js!? mfG Olaf Zitieren
raphael_vogel Geschrieben October 7, 2014 at 14:17 Geschrieben October 7, 2014 at 14:17 "Framworks" heißen bei Node.js Module. Über den node package manager (npm) kannst du dir zusätzliche Module/Libraries einfach installieren. Um z.B. die Tinkerforge bindings für node zu installieren gibst du einfach npm install tinkerforge in die Konsole ein. Siehe: https://www.npmjs.org/package/tinkerforge Als IDE verwende ich http://www.sublimetext.com/2 Am Anfang reicht auch Notepad++ Zitieren
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