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Geschrieben

Hallo,

 

kann ich davon ausgehen, dass in eurer Beschreibung überall wo "Ethernet" steht auch "WiFi-Extension" stehen könnte? D.h., dass ich in Variante 1 zum Hochschieben auch WiFi nutzen kann und ich in den Varianten 2 und 3 ebenfalls statt der Onboard-Ethernet-Schnittstelle auch eine (zusätzliche) WiFi Extension nutzen könnte? Oder bin ich zwingend auf die Onboard-Ethernet-Schnittstelle angewiesen?

Geschrieben
Wie würde ich denn dann bei Variante 1 z.B. die Java VM auf der Linux Kiste installieren?

 

Wir würden ein Linux-Image bieten (Speicherkarte) auf dem alle typischen Interpreter, Compiler und Packages für die Bindings installiert sind. Geplant ist, dass die meisten Nutzer keine Probleme mit Abhängigkeiten haben. Ich vermute, dass die installierten Packages in der Anfangszeit wachsen werden.

 

Soll eine Library o.ä. installiert werden, die wir nicht bieten, dann sind gewisse Linux Kennnisse notwendig. Wir sehen da zur Zeit folgende Möglichkeiten:

 

1) Auf SD Karte extern die Library draufkopieren und per serielle Konsole installieren

2) SSH Login und wie üblich (apt-get) installieren (Ethernet oder WIFI Stick notwendig)

3) Lib parallel zu eigenem Programm legen und einfach mit hochladen

 

Also Tastatus an den USB Port anschließen und einen Monitor an den HDMI Augang und dann von einem USB Stick (zweiter USB Port ?) die JVM auf Linux kopieren ?
Tastatur und Monitor anschließen ginge natürlich auch. Wie gesagt VM wäre schon drauf.

 

 

Geschrieben
kann ich davon ausgehen, dass in eurer Beschreibung überall wo "Ethernet" steht auch "WiFi-Extension" stehen könnte? D.h., dass ich in Variante 1 zum Hochschieben auch WiFi nutzen kann und ich in den Varianten 2 und 3 ebenfalls statt der Onboard-Ethernet-Schnittstelle auch eine (zusätzliche) WiFi Extension nutzen könnte? Oder bin ich zwingend auf die Onboard-Ethernet-Schnittstelle angewiesen?

 

Überall wo Ethernet steht könnte auch WIFI-Stick stehen. Die Unterstützung unserer WIFI Extension ist von uns nicht geplant. Hier hätte man ja wirklich die Chance auf einen 5€ WIFI Stick zurückzugreifen. Ethernet bietet prinzipiell Vorteile bei Themen wie Stabilität (Stichwort Wohnhaus mit 100 WIFI Teilnehmern) und der Einfachheit falls DHCP verfügbar ist (Bsp.: "RED Brick" in den Browser eingeben und man ist auf der Weboberfläche. Bei WIFI muss zuerst die WIFI Verbindung konfiguriert werden (ESSID, Passphrase, etc), dafür zieht man aber kein Ethernet Kabel hinter sich her.

Geschrieben

Als Nachtrag: Bei Ethernet in Variante 1 hätte man natürlich auch die Möglichkeit den kompletten Stack inkl. RED Brick über PoE zu versorgen. Dies wäre bei Variante 2 und 3 oder mit WIFI nicht möglich.

Geschrieben

Hallo,

 

Die Unterstützung unserer WIFI Extension ist von uns nicht geplant.

 

Was heißt das genau?

Geht die WIFI Extension nur nicht zum Hochschieben der Programme oder grundsätzlich nicht? Auch nicht bei der Variante mit Master Brick?

Geschrieben

Hallo zusammen.

 

Verstaendnissfragen:

 

Was ist der Unterschied zwischen Variente 1+2: "SPI Kommunikation im Stack durch Linux Kernel" und Variante 3 "SPI Kommunikation durch Master Brick, kein spezieller Linux Kernel  notwendig (dadurch sind beliebige Distributionen usw möglich)"

Kann das jemand bitte kurz erklaeren?

 

Frage zu Variante 1:

In den USB Host kann man also einen USB-WLAN Stick reinstecken, kann man auch einen USB-LAN Adapter reinstecken? Die gibt es doch auch zu Hauf.

 

Persoenliches Empfinden im Moment: Sollte 4x4cm gross sein und in den Stack passen.

 

Der Loetkolben

Geschrieben
Was heißt das genau?

Geht die WIFI Extension nur nicht zum Hochschieben der Programme oder grundsätzlich nicht? Auch nicht bei der Variante mit Master Brick?

Es ist geplant, dass diese "grundsätzlich nicht geht". Die Unterstützung dafür muss aufwändig programmiert werden. Dies ist momentan nicht geplant. Borg schreibt aber noch etwas dazu.

 

Könnt Ihr auch schon was zum Stromverbrauch sagen??

Momentan noch nicht. Dies hängt maßgeblich vom gewählten Prozessor ab (Single Core, Dual Core).

Geschrieben

Die Unterstützung unserer WIFI Extension ist von uns nicht geplant.

 

Was heißt das genau?

Geht die WIFI Extension nur nicht zum Hochschieben der Programme oder grundsätzlich nicht? Auch nicht bei der Variante mit Master Brick?

Bei der Variante mit Master Brick macht die WIFI Extension keinen Sinn. Der Master Brick ist ja per USB (intern über die Leiterplatte) mit dem RED Brick verbunden. In unserem aktuellen System kann man ja auch kein USB und WIFI gleichzeitig nutzen.

 

Für Variante 1 können wir für die Ethernet Extension einen Linux Kernel Treiber schreiben. Das hab ich mir genauer angeguckt, das ist definitiv möglich.

 

Wir können allerdings keinen Linux Kernel Treiber für die WIFI Extension schreiben. Das Interface des WIFI Moduls ist absolut nicht kompatibel mit den sonst üblicherweise verwendeten WIFI ICs. Es ist für uns unmöglich dafür einen Linux Kernel Treiber zu schreiben.

Geschrieben

Was ist der Unterschied zwischen Variente 1+2: "SPI Kommunikation im Stack durch Linux Kernel" und Variante 3 "SPI Kommunikation durch Master Brick, kein spezieller Linux Kernel  notwendig (dadurch sind beliebige Distributionen usw möglich)"

Kann das jemand bitte kurz erklaeren?

In Variante 3 wäre ein SAM3S4C Microcontroller mit dem auf dem RED Brick. An diesem wäre alles genauso angeschlossen wie auch beim Master Brick, bis auf USB. USB wäre direkt mit dem RED Brick verbunden.

 

Das wäre für uns natürlich wenig Entwicklungsaufwand.

 

In Variante 1+2 müssten wir einen Linux Kernel Treiber schreiben der die SPI Kommunikation des Master Bricks übernimmt.

 

Frage zu Variante 1:

In den USB Host kann man also einen USB-WLAN Stick reinstecken, kann man auch einen USB-LAN Adapter reinstecken?

Klar!

Geschrieben

Frage zu Variente 1:

Beispiel: RED + 1 Masterbrick + 2 Bricklets.

 

Wenn ich nun per USB zugreifen will, wo muss ich dann den USB Anschluss anschliessen? Am RED oder am Masterbrick?

 

Wuerde ein Brickviewer die Bricklets genauso sehen wie bisher?

 

Favorit immernoch Variante 1:

Erstmalig per USB Anschluss den LAN/WAN Stick konfigurieren, Bricklets testen, Programm erstmalig runterschieben und dann den Stack an den Zielort bringen. Weiterer Zugriff (z.B. zum Daten abholen) dann via LAN/WLAN oder ggf. via USB wenn ein PC in der Naehe ist. Oder?

 

 

Der Loetkolben

Geschrieben

Frage zu Variente 1:

Beispiel: RED + 1 Masterbrick + 2 Bricklets.

 

Wenn ich nun per USB zugreifen will, wo muss ich dann den USB Anschluss anschliessen? Am RED oder am Masterbrick?

Wie meinst du das? Du möchtest einen Master Brick der auf dem RED Brick steckt zusätzlich per USB an einem anderen PC anschließen? Das geht nicht. Du kannst dich von diesem PC aus aber direkt auf die IP des RED Brick verbinden, das ist also kein USB notwendig an der Stelle.

 

Wuerde ein Brickviewer die Bricklets genauso sehen wie bisher?

Ein Brick Viewer auf dem RED Brick sieht die Bricks/Bricklets genauso als wären sie per USB angeschlossen, genau.

 

Favorit immernoch Variante 1:

Erstmalig per USB Anschluss den LAN/WAN Stick konfigurieren, Bricklets testen, Programm erstmalig runterschieben und dann den Stack an den Zielort bringen. Weiterer Zugriff (z.B. zum Daten abholen) dann via LAN/WLAN oder ggf. via USB wenn ein PC in der Naehe ist. Oder?

Genau. Das wäre die vorgehensweise. Wenn man Ethernet mit DHCP benutzt wird man USB denke ich nicht brauchen.

Geschrieben
Hierbei handelt es sich im wesentlichen um Variante 2 bei der an dem Embedded-PC ein Master Brick direkt per USB angeschlossen wurde.

 

Vorteil von Variante 3 soll sein, dass man belibiege Distributionen nutzen kann, weil der Linuxrechner "nur" per USB am Masterbrick haengt. Fuer Variente 1 und 2 muesste man Treiber schreiben die die Stackschnittstelle (SPI) bedienen. Soweit meine ich das verstanden zu haben.

 

Zusatzfrage zu Variante 1: Dort koennte man doch auch "belibiege" Distributionen draufschieben, die dann aber nicht per SPI (Stack) sondern "USB-Host <--> USB-Masterbrickanschluss" miteinander kommunizierren. Nicht huebsch, aber praktisch. Oder habe ich da einen Denkfehler.

 

Koennte man bei Variente 1 noch ein oder zwei Brickletports integrieren? Das waere Ultracharmant. So koennte man mit nur einem Platinchen (Mechanisch sehr stabil  ;D ) Sensorenwerte erfassen und speichern.

 

 

BTW: Mehr RAM kann nie schaden.

 

Der Loetkolben

 

Geschrieben

Frage zu Variente 1:

Beispiel: RED + 1 Masterbrick + 2 Bricklets.

 

Wenn ich nun per USB zugreifen will, wo muss ich dann den USB Anschluss anschliessen? Am RED oder am Masterbrick?

Wie meinst du das? Du möchtest einen Master Brick der auf dem RED Brick steckt zusätzlich per USB an einem anderen PC anschließen? Das geht nicht. Du kannst dich von diesem PC aus aber direkt auf die IP des RED Brick verbinden, das ist also kein USB notwendig an der Stelle.

 

Nein. Es soll nicht gleichzeitig ueber 2 Anschluesse auf den Stack zugegriffen werden, aber erklaer mal an dem Beispiel wo man da den USB "Stoepsel" reinsteckt, wenn man nicht per LAN/WLAN arbeiten will.

 

Der Loetkolben

Geschrieben

Zusatzfrage zu Variante 1: Dort koennte man doch auch "belibiege" Distributionen draufschieben, die dann aber nicht per SPI (Stack) sondern "USB-Host <--> USB-Masterbrickanschluss" miteinander kommunizierren. Nicht huebsch, aber praktisch. Oder habe ich da einen Denkfehler.

Das geht natürlich, ist aber schon eine komische vorgehensweise ;D.

 

Koennte man bei Variente 1 noch ein oder zwei Brickletports integrieren? Das waere Ultracharmant. So koennte man mit nur einem Platinchen (Mechanisch sehr stabil  ;D ) Sensorenwerte erfassen und speichern.

 

Leider nicht. Variante 1 hat ja kein cortex-m3 mit drauf. Wir können aber die Bricklet Plugins nicht mit dem cortex-a8 ausführen den wir auf dem RED Brick verwenden werden. Das ist also nicht kompatibel. Wenn man Bricklet Stecker mit auf dem RED Brick haben will geht das nur über die vorgehensweise in Variante 3.

 

BTW: Mehr RAM kann nie schaden.

Mehr als ein ein DDR RAM Chip passt vom Platz leider nicht drauf. Ein 1GB RAM IC ist unverhältnismäßig teuer. Den kann man evtl. später anfangen zu bestücken wenn die RAM Preise fallen ;).

Geschrieben
Der Standardnutzer muss also wirklich nur sein Programm hochladen und es wird auf dem RED Brick ausgeführt.

Was würde das genau heißen ? Muss hierzu das Zielverzeichnis bekannt sein ? Oder muss ich quasi als Admin das betreffende Zielverz. wählen ?

Was bedeutet das für Mehrfachinstallationen oder geht immer nur 1 Application ?

Kann ich mir das am RED so wie einen Autostart-Bereich vorstellen wo ich die oder nur das Programm reinschiebe ?

 

Wenn ich soeinen Brick/RedStack über den MasterBrick USB an den normalen PC anschließe, kann ich weiterhin den Stack mit Viewer etc. benutzen wie bisher ?

Oder müsste ich immer den RED abstecken ?

Geschrieben

Nein. Es soll nicht gleichzeitig ueber 2 Anschluesse auf den Stack zugegriffen werden, aber erklaer mal an dem Beispiel wo man da den USB "Stoepsel" reinsteckt, wenn man nicht per LAN/WLAN arbeiten will.

Ah! In dem Fall kommt der Stöpsel in die Mini USB Buchse vom RED Brick  :D.

 

Edit: Also hier nur zur Konfiguration! Der RED Brick taucht nicht als Brick am PC auf.

Geschrieben

Der Standardnutzer muss also wirklich nur sein Programm hochladen und es wird auf dem RED Brick ausgeführt.

Was würde das genau heißen ? Muss hierzu das Zielverzeichnis bekannt sein ? Oder muss ich quasi als Admin das betreffende Zielverz. wählen ?

Was bedeutet das für Mehrfachinstallationen oder geht immer nur 1 Application ?

Das ist bisher nur als Konzept fertig und daher alles noch nicht 100%ig fest. Aber die Vorstellung die ich davon habe ist, dass es komplett unabhängig vom Dateisystem ist. D.h. du musst nirgends auswählen wohin es kopiert werden soll o.ä., die Verzeichnisstruktur wird vom Webinterface im Hintergrund angelegt.

 

Stell dir ein Interface vor wo du Tabs hast für:

* Installierte Applikation 1

* Installierte Applikation 2

* Neue Applikation installieren

 

Bei den ersten beiden Tabs kannst du dir Infos zu den installierten Applikationen holen (ob sie laufen, wieviel CPU Last sie haben und sowas) und sie starten oder umkonfigurieren.

 

Beim dritten Tab kannst du eine neue Applikation hochladen.

 

Wen ich soeinen Brick/RedStack über den MasterBrick USB an den normalen PC anschließe, kann ich weiterhin den Stack mit Viewer etc. benutzen wie bisher ?

Oder müsste ich immer den RED abstecken ?

Du kannst dich mit dem Brick Viewer auf die IP des RED Bricks verbinden. USB zusätzlich am Master anschließen während er auf dem RED Brick sitzt geht nicht.

Geschrieben
Stell dir ein Interface vor wo du Tabs hast für:

* Installierte Applikation 1

* Installierte Applikation 2

Ok, und dann gibt es sowas wie ne "Autoexec" ::) wo ich festlege welche App überhaupt und in welcher Reihenfolge ausgeführt wird. D.h. beim Starten des RED im Kiosk-Modus soll zuerst App2, dann App3 usw....

 

Und die gleichzeitige Benutzung von Chibi-Funk-Stacks ist gewährleistet ? D.h. kann ich auf den Master/Red Stack noch eine ChibiExt. für den Chibi-Master draufsetzen ?

Geschrieben

Untechnische Anmerkung:

 

Bitte benutzt RED nicht als Produktname. Da kommt mir zum einen immer das in den Sinn und zum anderen ist es schon schwer genug die Begrifflichkeiten auseinander zu halten.

 

WIR wissen mittlerweile was wofuer ist, aber man sollte es Einsteigern nicht so schwer machen. Schaut euch mal das Bild vom Shop an. Da gibt es Bricks, Bricklets und Masterextensions, aber wo sind die Master die ich extensionieren kann?  ;)

 

Ich tendiere zu so etwas: "Programmablaufrechner" oder "Datensammler" oder "Stand-Alone-Processor". Das sind nur gedankliche Schnellschuesse, aber wuerden sicher helfen alles auseinander zu halten.

 

Als Projekttitel koennen wir aber erstmal bei "RED" bleiben.  :)

 

Der Loetkolben

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Geschrieben

Und die gleichzeitige Benutzung von Chibi-Funk-Stacks ist gewährleistet ? D.h. kann ich auf den Master/Red Stack noch eine ChibiExt. für den Chibi-Master draufsetzen ?

Chibi wird nur in Variante 3 funktionieren. Einen Chibi Linux Kernel Treiber werden wir nicht schreiben. Aber ist ja alles Open Source, vielleicht findet sich ja jemand der das macht :D.

 

Wenn wir einen Chibi-Ersatz anbieten, werden wir diesen natürlich auch kompatibel zum RED Brick machen.

Geschrieben
Chibi wird nur in Variante 3 funktionieren. Einen Chibi Linux Kernel Treiber werden wir nicht schreiben.

Ok und nicht ok, dann hatte ich es bisher falsch verstanden.

Selbst in Variante 1 dachte ich werden alle Bricks/Bricklets und Ext. nahtlos wie im PC Betrieb wie wir es jetzt haben unterstützt.

Also hat der Master-Brick in Variante 1+2 eine andere Arbeitsweise als unter V3. V3 wäre quasi: am "RaspPi" sind die Bricks per USB angeschlossen und kommunizieren darüber ? In V1+2 geht es über Board2Board also SPI ?

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