Iangillan Geschrieben May 5, 2012 at 09:31 Geschrieben May 5, 2012 at 09:31 Hi Leute, Kennt jemand von euch die grafische Sprache Scratch? http://scratch.mit.edu/ Damit könnte man ohne neues zu erschaffen, direkt grafisch die bricks und deren Sensoren ansteuern. Ian Zitieren
FabianB Geschrieben May 5, 2012 at 16:32 Geschrieben May 5, 2012 at 16:32 Kenne ich. Finde es aber besser, wenn man grafisch programmieren auf Basis häufiger verwendeter Programmiersprachen kann. Mein beliebtes Stichwort "Codegenerierung" usw. Zitieren
M4ST3R Geschrieben May 5, 2012 at 23:14 Geschrieben May 5, 2012 at 23:14 Naja aber muss man auch den Aufwand dafür betreiben Zitieren
FabianB Geschrieben May 6, 2012 at 17:58 Geschrieben May 6, 2012 at 17:58 Wo du Recht hast, hast du Recht. Ich habe da nochmal drüber nachgedacht. Traurig wäre ich zwar schon, wenn am Ende kein Programm rauskäme, was Java-Code generiert. Aber vielleicht ließe sich das ja noch auf anderem Wege erschaffen, wenn man Scratch schon als Grundlage hat. Jedenfalls hätte die Geschichte mit Scratch auch noch andere Vorteile. (Wie immer, ich schau ja immer Richtung Schule :-)): Scratch wird an vielen Schulen in der Mittelstufe zum allerersten Programmieren eingesetzt. Wäre ja auch toll, wenn man da dann TF benutzen könnte. Zitieren
M4ST3R Geschrieben May 7, 2012 at 12:48 Geschrieben May 7, 2012 at 12:48 So ich hatte nun mal die Zeit mir das Video auf der Seite anzugucken und muss sagen, dass das ne ganz nette Spielerei ist. Besonders dein Aspekt mit der Schule trifft es bei Scratch sicherlich. Allerdings ist in meinen Augen die Oberfläche wirklich was für Schulen. Ich persönlich würde eine etwas weniger verspielte, gut aufgeräumte Oberfläche durchaus vorziehen. Zudem denke ich, dass mit Java eine Programmiersprache vorhanden wäre, die es auf jeden Fall langfristig geben wird und weiter plattformunabhängig ist. Um kleine Spiele und Animationen zu generieren ist Scratch sicherlich ne gute Sache. Was meint der Rest? Wer wäre denn bei einem Javaprogramm dabei? Hab bisher erst von einer Person eine "Zusage" erhalten. Wirkliche Leute die an Alternativen arbeiten wollen hab ich bisher auch noch nicht gehört. Zitieren
photron Geschrieben May 7, 2012 at 20:46 Geschrieben May 7, 2012 at 20:46 Iangillan, ich habe mir gerade mal Scratch angeschaut. So einfach ist die Anbindung zu Tinkerforge dann auch nicht, denke ich. Wie es aussieht kann man nicht so einfach neue Blöcke hinzufügen, ausser man erstellt eine Scratch Modification: http://wiki.scratch.mit.edu/wiki/Scratch_Modification Das ist dann ein eigenständiges Programm das nicht mehr Scratch heißen darf. Das Problem daran ist, dass Scratch in Squeak programmiert ist. Ein einfachere Variante wäre es wohl das Remote Sensors Protocol für Tinkerforge zu implementieren (z.B. in Form eines Proxies zwischen Brick Daemon und Scratch): http://wiki.scratch.mit.edu/wiki/Remote_Sensors_Protocol So weit ich das verstehe könnte man damit die Ausgabewerte der Tinkerforge Sensoren in Scrach per Sensor Block verfügbar machen und in Scratch darauf reagieren. Die Rückrichtung für Aktoren könnte man wohl über Broadcasts bauen. Ob das im Endeffekt ordentlich funktioniert und wie viel Arbeit das ist kann ich gerade nicht einschätzen. Zitieren
M4ST3R Geschrieben May 10, 2012 at 11:12 Geschrieben May 10, 2012 at 11:12 So ich war den Linux Usern ja noch etwas schuldig www.cyrex-it.de/projekte/Tinkerforge/visuallibrarytest-linux.7z Zitieren
Holy Geschrieben May 22, 2012 at 22:48 Geschrieben May 22, 2012 at 22:48 Mittels LabVIEW könnte die grafische Programmierung folgendermaßen aussehen: Das zugehörige GUI sieht dann folgendermaßen aus: Das ist hierbei die direkte LabVIEW Entwicklungsumgebung. Gerade für die Mindstorms wurde seitens des Herstellers das UI angepasst und eine spezielle kindgerechte Version bereitgestellt. Zitieren
Paul Geschrieben May 23, 2012 at 12:21 Geschrieben May 23, 2012 at 12:21 Coole Sache Wie einfach ist denn die "Kindergerechte" Programmieroberfläche? Könntest du davon auch Screenshots zeigen? Zitieren
Holy Geschrieben May 23, 2012 at 18:50 Geschrieben May 23, 2012 at 18:50 Das sieht dann folgendermaßen aus: Gegenüber der normalen Entwicklungsumgebung dann mit erheblich weniger Möglichkeiten. Ist denke ich aber für die Zielgruppe bei den Mindstorms genau richtig. Zitieren
M4ST3R Geschrieben June 1, 2012 at 13:59 Geschrieben June 1, 2012 at 13:59 So ich greif das hier dann noch mal auf. Am 5-7 September wird ein Netbeans Platform Training in Lingen (EMS) stattfinden. Als Projekt während des Trainings werden wir eine GUI Version ähnlich der, die ich bereits vorgeschlagen hatte. Wünsche und Anmerkungen (gerne auch für den Aufbau der Gui) können hier gerne noch geschrieben werden. Bitte bedenkt, dass es nur ein 3 Tages Kurs ist und keine Wunder vollbracht werden können. Im Anhang findet sich noch mal ein Bild mit den ersten Überlegungen. Hinzu kommen natürlich noch Funktionen wie "wenn, etc." damit man auf Events reagieren kann. Zitieren
The_Real_Black Geschrieben June 14, 2012 at 16:42 Geschrieben June 14, 2012 at 16:42 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Blockly-Grafische-Programmierung-im-Web-Browser-1616980.html Wir brauchen JS Bindings... Zitieren
tefi Geschrieben June 14, 2012 at 19:31 Geschrieben June 14, 2012 at 19:31 Vielleicht kann ich auch mal ein Beispiel einstreuen... Dienstlich hab ich mit SPS-Programmierung zu tun - nun ja, eher mit Soft-SPSen als Nicht-Echtzeitanwendungen. Wir nutzen zur Steuerung ein Tool, mit dem graphisch programmiert werden kann. Unterteilt ist dieses Tool in eine Entwicklungsumgebung (graphische Programmierung und Drag'n'Drop-GUI-Editor) und der Runtime. Das Tool bietet eine Grundfunktionalität in Form von verwendbaren Objekten (z.B. Formelobjekte; Wertfilterung, -begrenzung, -skalierung; Flipflops; Flankendetektion; SQL; Profibus; TCP/IP; Logikgatter; Mittelwertbildung; Multiplexer; Trenddiagramm; etc etc etc). Wem das nicht ausreicht, kann eigene Objekte programmieren (C++ oder C#), die dann in der Entwicklungsumgebung eingebunden und für die graphische Programmierung verwendet werden können. Beispielhaft habe ich äußerst rudimentär eine Anbindung für ein Temperatur- und AmbientLight-Bricklet programmiert. Nachteilig an dieser Lösung ist die fehlende Code-Generierung (und die Runtime-Abhängigkeit). Anbei 2 Screenshot einer minimalen Beispielanwendung. dev.png: Temperature und Illuminance der beiden Bricklets werden periodisch ausgelesen. Illuminance geht direkt auf's Diagramm (Trend). Die Temperatur geht einerseits auch direkt auf's Diagramm (wird aber nicht angezeigt), zum anderen werden die Temperaturen mit einem Block-Median und anschließender Blockmittelwertbildung ordentlich glattgebügelt dargestellt. run.png: laufendes Programm mit der Darstellung der Temperatur und Umgebungshelligkeit in meinem Büro (linke Temperaturskala ist abgeschnitten)... Lange Rede, kurzes Fazit: Für's Rapid Prototyping ist das genial - für eine autarke Lösung (embedded pc ö.ä.) ist es jedoch nicht geeignet... Vielleicht kann das ja als Anregung dienen. Zitieren
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