Stefan Geschrieben November 29, 2012 at 14:15 Geschrieben November 29, 2012 at 14:15 Hallo, ich würde gerne den Stromverbrauch in Wattstunden von einem Gerät an deutscher Netzspannung (der Verbrauch des Gerätes beträgt maximal 1400 W/h) am PC erfassen (ist direkt - ohne Stecker - über ein dreiadriges Kabel - Phase, Nullleiter, GND/Masse - am Strom angeschlossen). In einem alten Thread (http://www.tinkerunity.org/forum/index.php/topic,783.msg5505.html#msg5505) wurde hierfür ein Stromsensor (genauer Stromwandler) empfohlen. Kann dieser auch Wattstunden messen? Da das zu messende Gerät nicht billig ist, ist mir wichtig, dass dem Gerät nichts passieren darf. Dies ist aber doch mit einem Stromwandler gewährleistet, da er potentialfrei ist, oder? Ich würde mich freuen, wenn mir einer einen kaufbaren Stromwandler für mein Vorhaben empfehlen kann. Ich bedanke mich an alle, die meine Frage durchgelesen haben und mir hoffentlich weiterhelfen können, Stefan Zitieren
batti Geschrieben November 29, 2012 at 22:39 Geschrieben November 29, 2012 at 22:39 Vll. ist soetwas etwas für dich: http://nodna.de/i-Snail-VC-25-Strom-Sensor-25Amp Der liefert eine Spannung die du z.B. mit dem Analog In Bricklet messen kannst. Grüße Zitieren
Stefan Geschrieben November 30, 2012 at 00:53 Autor Geschrieben November 30, 2012 at 00:53 Danke für die Antwort. Dies wäre eine Möglichkeit. Dann müsste ich nur noch die Spannung auslesen, sonst wird mir das Ergebnis doch zu ungenau. Ich habe noch eine Möglichkeit gefunden. Einen Stromzähler mit S0-Schnittstelle. Solch ein Stromzähler gibt x (z.B. x = 1) Impulse pro verbrauchte W/h aus. Die S0-Schnittstelle überträgt bei fester Spannung (bis 27 Volt) im Low-Zustand (kein Impuls) weniger als 2mA im High-Zustand (Impuls) mehr als 10mA. Ein einzelner Impuls dauert mindestens 30 ms. Könnte ich die Impule mit dem "Industrial Digital In 4 Bricklet" auslesen oder ist eine Impulslänge von 30ms zu kurz? Zitieren
jan Geschrieben November 30, 2012 at 06:32 Geschrieben November 30, 2012 at 06:32 Da die Netzspannung ind Dtl. rekativ stabil ist, reicht es doch aus, wenn du die Stromstärke misst (der Tipp von batti sieht mehr sehr gut aus und du musst nicht an den 220Volt direkt rumarbeiten). Die 30ms sollten kein Problem darstellen. Am besten als Callback definieren und die Zeit dazwischen messen. Zitieren
Stefan Geschrieben November 30, 2012 at 12:25 Autor Geschrieben November 30, 2012 at 12:25 Danke für die Antwort. Stimmt, Deutschland hat schon eine stabile Netzspannung, wahrscheinlich gibt es nur selten größere Abweichungen (230 V ± 10% sind erlaubt). Trotzdem werde ich mich wahrscheinlich für den Stromzähler mit S0-Schnittstelle in Verbindung mit dem "Current 12 Bricklet" (das Industrial Digital In 4 Bricklet" misst wechselnde Voltzahl, nicht wechselnde Amperezahl, da habe ich mich verlesen") entscheiden. Der Stromzähler hat ein Display mit dem insgesamten kW/h Verbrauch - falls mein PC mal ausfällt. Und gibt die wirkliche W/h Leistung aus und nicht nur die Amperezahl. Der S0-Impulsausgang des Zählers ist optisch vom Stromzähler entkoppelt. Dadurch müsste doch mein zu messendes Gerät und mein MasterBrick mit angeschloßenem PC sicher sein, oder? Ist für das "Current 12 Bricklet" ein Impulseingang von mindestens 30 ms ausreichend? Edit: Ich habe gerade gesehen, dass es das "Current 12 Bricklet" nicht mehr gibt. Habe ich dann mit Tinkerforge keine Möglichkeit mehr die Amperezahl zu messen? Zitieren
rifmetroid Geschrieben November 30, 2012 at 13:08 Geschrieben November 30, 2012 at 13:08 Laut Timeline: http://www.tinkerforge.com/doc/Timeline.html soll das neue Voltage / Current Bricklet nächste Woche kommen. Zitieren
Stefan Geschrieben November 30, 2012 at 13:33 Autor Geschrieben November 30, 2012 at 13:33 Perfekt. Wenn das neue "Current Bricklet" einen Impulseingang von mindestens 30 ms erkennt und ihr meint, dass weder mein Mikrocontroller mit PC noch mein messendes Gerät Schaden annehmen kann (Impulsaugang des Stromzählers ist optisch gekoppelt), ist er gekauft. Zitieren
Stefan Geschrieben December 21, 2012 at 12:53 Autor Geschrieben December 21, 2012 at 12:53 Jetzt habe ich endlich mein Wattmesser erfolgreich zum Laufen gebracht. Ich habe mir einen Wechselstromzähler mit S0-Schnittstelle gekauft (Eltako WSZ12DE-32A, ca. 40€) und lese per IO16-Bricklet die Impulse der S0-Schnittstelle (2 Impulse pro W/h) aus. Ich habe mir vorgenommen über die Weihnachtszeit mein Projekt in „Projektvorstellungen und Projektideen“ bzw. „Project introductions and project ideas“ vorzustellen. Jedoch habe ich dazu noch drei theoretische Fragen, damit ich das Projekt besser beschreiben kann. Bei dem IO16-Bricklet sind GND und der „output only“ Minuspol gleichbedeutend, oder? Wenn ich einen digitalen Eingang mit GND bzw. dem Minuspol verbinde, wird er automatisch zu einem Pluspol, oder? Meint ihr, dass ich das Projekt als „Wattmesser (230 Volt) „ oder als „Smart Meter“ beschreiben soll. Vielen Dank für eure Hilfe bei meinem Projekt. Zitieren
ArcaneDraconum Geschrieben December 21, 2012 at 14:07 Geschrieben December 21, 2012 at 14:07 Hallo Stefan, ich würde es als Leistungsmesser bezeichnen. Gerade im Norden dürfte man unter Watt erst einmal an etwas anderes denken. Ein Smartmeter ist es eher nicht, darunter verstehe ich etwas mit Steuerungsfunktion. Kann bei Dir ja noch kommen.... ein Projekt ist ja nie ganz beendet. Zitieren
Stefan Geschrieben December 21, 2012 at 14:15 Autor Geschrieben December 21, 2012 at 14:15 Gute Idee. Ich werde es dann "Leistungsmesser (Wattstunden)" nennen. Jetzt bleiben nur noch zwei Fragen offen: Bei dem IO16-Bricklet sind GND und der „output only“ Minuspol gleichbedeutend, oder? Wenn ich einen digitalen Eingang mit GND bzw. dem Minuspol verbinde, wird er automatisch zu einem Pluspol, oder? Zitieren
photron Geschrieben December 21, 2012 at 14:24 Geschrieben December 21, 2012 at 14:24 Bei dem IO16-Bricklet sind GND und der „output only“ Minuspol gleichbedeutend, oder? Ja. Wenn ich einen digitalen Eingang mit GND bzw. dem Minuspol verbinde, wird er automatisch zu einem Pluspol, oder? Mir ist die Frage nicht klar. Wenn du einen auf Eingang gestellten Pin mit GND/"-" verbindest ziehst du den Eingang auf Low und löst einen Interrupt aus, wenn der Pin dafür konfiguriert ist. Zitieren
Stefan Geschrieben December 21, 2012 at 18:21 Autor Geschrieben December 21, 2012 at 18:21 Wenn ich einen digitalen Eingang mit GND bzw. dem Minuspol verbinde, wird er automatisch zu einem Pluspol, oder? Mir ist die Frage nicht klar. Wenn du einen auf Eingang gestellten Pin mit GND/"-" verbindest ziehst du den Eingang auf Low und löst einen Interrupt aus, wenn der Pin dafür konfiguriert ist. Damit die S0-Schnittstelle funktioniert, soll - laut Hersteller - mindestens ein 5 Volt Stromfluss durch die S0-Schnittstelle fließen. Dabei soll an "S0+" die positive und an "S0-" die negative Spannung anliegen. An "S0-" habe ich GND/"-" angelegt (negative Spannung). Bei "S0+" habe ich den Eingang des IO16 angeschloßen. Liegt jetzt an "S0+" eine positive Spannung an oder gar keine, da der Eingang ohne Spannung überprüft, ob GND/"-" durchgeschaltet wird? Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.