
MatzeTF
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Anfang August hat borg dir eine Beta-Firmware gebaut, um Probleme beim Auslesen deines Eltako-Zählers zu reparieren. Da waren auch schon einige Änderungen am internen Dateisystem (LFS) drin, die sich anschließend als problematisch herausgestellt haben. Inzwischen haben wir die wieder deaktiviert, nur leider wurden die Änderungen durch die Beta-Firmware bei dir bereits aktiviert, was sich nicht einfach rückgängig machen lässt. Die einfachste Variante, das Ganze wieder funktionsfähig zu bekommen, ist durch Formatieren der internen SD-Karte über das Webinterface des Energy Managers. Dadurch gehen allerdings alle bisher aufgezeichneten Verbrauchsdaten verloren. Wenn du die bisherigen Verbrauchsdaten nicht verlieren möchtest, muss das Dateisystem von Hand repariert werden. Dazu muss die interne SD-Karte ausgebaut und mit einem speziellen PC-Programm ausgelesen werden. Dazu hast du drei Möglichkeiten: Du traust dir zu, den Energy Manager zu öffnen und kennst dich etwas mit der Linux-Kommandozeile aus. Dann kannst du das alles bei dir machen. Du traust dir zu, den Energy Manager zu öffnen und schickst die SD-Karte an uns, damit wir hier das Dateisystem reparieren können. Du baust den Energy Manager aus, bzw. lässt ihn ausbauen, und schickst ihn uns, damit wir ihn hier öffnen und das Dateisystem reparieren können. Punkt 1 kann ich dir hier erklären, für 2 oder 3 müsstest du dich an den Support wenden.
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Zusätzliche Kabeleinführung für Steuerkabel
Thema antwortete auf MatzeTFs Onkel Matt in: WARP Charger
Die wenigsten Endanwender wollen überhaupt eine zusätzliche Leitung vom Sicherungskasten zur Wallbox legen. Der Plan geht eher in die Richtung, dass ein zusätzliches Gerät im Sicherungskasten den Abschalteingang auswertet und die Wallbox per Netzwerk steuert bzw. abschaltet. -
Deine voriges Post hörte sich so an, als hättest du vor, eine Abschaltvorrichtung deines Energieversorgers außer Kraft zu setzen und stattdessen die Netzfrequenz zu beachten um herauszufinden, ob die Abschaltung wirklich notwendig ist. Das können wir natürlich nicht unterstützen. Wenn du noch keine Abschaltvorrichtung von deinem Energieversorger hast, darfst du natürlich zusätzlich nach belieben deine Wallbox abregeln, um der Stromgemeinschaft etwas Gutes zu tun. Ich weiß nicht, wie klein dein besagtes Dorf ist, aber je kleiner eine Ansammlung von Häusern ist, um so kleiner ist oft die zur Verfügung stehende Leistungsreserve. In einer Überlastsituation ist dann aber üblicherweise der lokale Transformator für den Strom aus dem Mittelspannungsnetz überlastet. Das merkst du dann aber nicht an Unterfrequenz sondern an einem Einbruch der Netzspannung. Du könntest beispielsweise die drei Phasenspannungen über einen gewissen Zeitraum loggen und dann eine untere Grenze als Brownout-Erkennung festlegen. Beispielsweise könntest du bei einer Phasenspannung unter 200 V die Wallbox abschalten. Ich würde aber schätzen, dass das eher ein Problem bei Weilern mit abzählbar vielen Haushalten ist. Wenn du etwas basteln möchtest, kannst du natürlich sowohl Unterfrequenz als auch Unterspannung detektieren, um deine Wallbox zum Wohle der Gemeinschaft abzuregeln.
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Als Ergänzung dazu: Deine Idee kann man aus zwei Perspektiven betrachten: technisch und rechtlich. Die langweilige Antwort ist, wie borg schon sagte, dass es rechtlich vorgeschrieben ist, auf ein Signal vom Energieversorger zu reagieren, egal ob es nun ein potentialfreier Kontakt oder Netzwerkbasiert ist. Die Wallboxhersteller sind gezwungen, das anzubieten, weil Wallboxen ohne die Funktion bald nicht mehr angeboten werden dürfen, und Elektriker dürfen dann auch keine nicht-konformen Wallboxen mehr installieren. Hat man eine entsprechende Wallbox mit SMGW installiert und beschließt, sie „kreativ“ zu modifizieren, macht man sich entweder strafbar oder riskiert, dass der Energieversorger einem den Strom abdreht. Die interessantere Frage ist natürlich, ob die rechtlichen Vorgaben sinnvoll sind und was passieren würde, wenn man seine Wallbox illegal auf Netzfrequenzerkennung umbauen würde. Ich sehe hier zwei grundsätzliche Probleme. Das erste Problem ist, dass die Frequenzgrenzen von 49,8 und 50,2 Hz als eine Notabschaltung zu sehen sind. Die Netzfrequenz sollte normalerweise viel näher an 50 Hz liegen. Für kleine Anlagen und als reines Sicherheitsfeature mag das sinnvoll sein, nur möchte man normalerweise Verbraucher oder Erzeuger abschalten, bevor man in die Nähe der Notabschaltung kommt. Das zweite Problem ist, dass es mit einer Frequenzüberwachung nicht möglich ist, gezielt einzelne Verbraucher oder Erzeuger abzuschalten, was weitere Probleme mit sich bringt. Sobald bei Netzüberlastung die untere Grenze von 49,8 Hz unterschritten wird, schalten sich unkoordiniert alle Verbraucher mit Frequenzüberwachung ab. Dadurch wird das Netz sofort entlastet und die Frequenz steigt wieder. Daraufhin schalten sich potenziell alle gerade abgeschalteten Verbraucher wieder ein und das Netz ist wieder überlastet und die Frequenz fällt. Das Ganze kann sich dann beliebig oft wiederholen, bis die Überlastsituation tatsächlich aufgelöst wurde. Mit steuerbaren Verbrauchern ist es möglich, bei einer beginnenden Netzüberlastung schon vor 49,8 Hz einzelne Verbraucher abzuschalten, damit die Grenze gar nicht erst überschritten wird. Sollte die Überlastsituation länger bestehen, können die abgeschalteten Verbraucher auch durchrotiert werden. Soll heißen, dass zuerst abgeschaltete Verbraucher wieder eingeschaltet werden und dafür andere Verbraucher abgeschaltet werden, damit die Stromabschaltung fair auf alle Stromkunden verteilt wird. Die rechtlichen Vorgaben sehen unter anderem vor, dass einzelne Verbraucher nicht länger als eine bestimmte Zeit pro Tag abgeschaltet werden sollen, was nur mit zentral geplanten Abschaltungen möglich ist. Ich hoffe, das macht deutlich, warum es eine schlechte Idee ist, Wallboxen aufgrund von Netzfrequenzänderungen abzuschalten. Unabhängig davon kann ich zu den Shellys nur sagen, dass sie im Vergleich zu anderen Zählern relativ ungenau sind. Ich konnte auf die Schnelle keine Angaben zur Genauigkeit der Frequenzmessung finden, aber bei der Strommessung liegt die Messtoleranz je nach Stromstärke im Bereich 1 - 5 %. Im Vergleich dazu hat ein MID-geeichter Zähler eine Messtoleranz von 0,5 %. Ich habe gerade bei einem Shelly Pro 3EM nachgesehen und der zeigt die Netzfrequenz im Webinterface ohne Nachkommastellen an. Wäre die Frage, ob der den Wert überhaupt mit einer ausreichend guten Auflösung liefert, um 49,8 und 50,2 Hz zuverlässig erkennen zu können. Edit: Wenn man den Shelly per Modbus TCP ausliest, bekommt man die Netzfrequenz mit zwei Nachkommastellen.
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Je nach dem welche Version der Wetterstation du hast, hat sie einen Reset-Knopf. Der befindet sich unter dem Solar-Modul. Wenn du das Solar-Modul hast, kannst du den Reset-Knopf kurz(!) drücken, um die Regenmenge zurückzusetzen. Drückst du ihn zu lange, wird auch die Stations-ID zurückgesetzt und neu ausgewürfelt. Hast du die Version ohne Solar-Modul, hast du auch keinen Reset-Knopf. In dem Fall kannst du nur die Batterien rausnehmen. Möglicherweise bleibt die Stations-ID gleich, wenn du ganz kurz eine Batterie rausnimmst, aber wahrscheinlich ändert sich auch die Stations-ID. Dann kommt es darauf an wie dein Datenlogger damit umgeht, wenn sich die ID ändert. Ist die Station nicht einfach erreichbar, kannst du dir nur den aktuellen Wert (oder den zum Jahresbeginn raten) speichern und immer von allen neuen Werten abziehen.
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Warp 2, Kostal Smart Energy Meter wird erkannt, liefert aber keine Werte
Thema antwortete auf MatzeTFs wolfgam in: WARP Charger
Kannst du mal die angehängte Beta-Firmware installieren und dann nochmal den Plenticore Plus mit Modell-Nr. 113 einrichten? Kostal weicht bereits an anderen Stellen von der SunSpec-Spezifikation ab und hat anscheinend zusätzlich auch einen binären Zahlendreher in den Werten, die dein Wechselrichter liefert, was umgerechnet in Dezimalzahlen zu unrealistischen Werten führt. Die Beta-Firmware soll den Zahlendreher zurückdrehen und korrekt in Dezimal umrechnen. Edit: Veraltete Firmware entfernt. -
Bitte um Hilfestellung: Überschussladen mit Warp2
Thema antwortete auf MatzeTFs MartinJ in: WARP Charger
Da die WARP 2 nicht selbst eine Phasenumschaltung auf einphasig durchführen kann, wird dafür ein WARP Energy Manager benötigt. Der wird zusammen mit einem passenden Schütz in die Unterverteilung, an der die Wallbox angeschlossen ist, eingebaut. Kann ein Energy Manager nicht nachgerüstet werden, weil z.B. kein Platz in der Unterverteilung ist, müsste die WARP 2 durch eine WARP 3 ersetzt werden, die die Phasenumschaltung selbst durchführen kann. Für PV-Überschussladen kann EVCC verwendet werden. EVCC unterstützt auch die Phasenumschaltung mit einem nachgerüsteten Energy Manager. Alternativ kannst du auch mit der aktuellsten Firmware für die WARP 2 versuchen, den Victron-Speicher direkt auszulesen. Wenn die Wallbox die passenden Werte auslesen kann, ist EVCC dann nicht mehr nötig. Das kannst du schon jetzt ausprobieren, da die WARP 2 auch ohne Phasenumschaltung PV-Überschussladen kann, nur dass halt die Ladeleistung nicht unter 4140 W fallen kann, bei der ein Zoe 2 schon nicht mehr laden will. Hier findest du Informationen zum Einrichten eines Netzbezugszählers. Für Victron musst du der Modbus TCP-Anleitung folgen, wie ich nochmal in der tabellarischen Übersicht erwähnt ist. Falls du Probleme mit der Einrichtung hast, kannst du dich hier wieder melden. Falls die Wallbox aktuell mit drei Einzelsicherungen abgesichert ist, kannst du übrigens auch von Hand dauerhaft auf einphasiges Laden umschalten, indem du einfach die Sicherungen für die zweite und dritte Phase ausschaltest. Achtung: Beim Aus- oder Einschalten der beiden Sicherungen darf kein Auto an der Wallbox angeschlossen sein! Anschließend kannst du in den Wallbox-Einstellungen die Zuleitung auf einphasig konfigurieren und schon kann die Wallbox mit 1380 – 3680 W laden. Wie ihr schon bemerkt habt, mögen Zoes der zweiten Generation keine kleinen Ladeströme. Wir haben herausgefunden, dass die Grenze bei ca. 9 A liegt, allerdings nur bei dreiphasigem Laden. Wenn du PV-Überschussladen der WARP 2 überlassen möchtest und dafür das Lastmanagement aktivierst, kannst du dort auch beim automatischen minimalen Ladestrom den Zoe-Modus aktivieren. Dann wird der minimale dreiphasige Ladestrom auf 9,2 A gestellt. Einphasig kann auch problemlos bis runter zu 6 A geladen werden. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass gerade bei der Kombination Phasenumschaltung + Zoe auf keinen Fall bei angestecktem Fahrzeug einzelne Sicherungen ein- oder ausgeschaltet werden dürfen. Wenn kein Fahrzeug angeschlossen ist, ist das aber problemlos möglich. -
Ohne Ladekabel würden die Wallboxen offensichtlich nicht den Funktionstest bestehen, ohne den die restlichen Arbeitsschritte in der Fertigung nicht durchgeführt werden können. Es müsste also erst ein Kabel angeschlossen und zum Schluss wieder abgebaut werden. Ich vermute, dass das entweder nicht möglich ist oder alternativ die Kosten für den zusätzlichen Verkabelungsaufwand die eingesparten Kosten für das Kabel teilweise wieder auffressen. Stattdessen sollte es allerdings möglich sein, dass du die Kabel der alten Wallboxen erst abmontierst und einschickst, damit die neuen Wallboxen direkt damit gefertigt und getestet werden können. In dem Fall kämen dann natürlich die Portokosten für die Kabel dazu, sofern du nicht nah genug dran bist, um sie selbst vorbei zu bringen. Bitte wende dich wegen beider Möglichkeiten per Mail an sales@tinkerforge oder frag telefonisch an, da meines Wissens die beiden Optionen nicht direkt über den Shop bestellbar sind.
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Das Feature steht auf unserer Wunschliste, existiert aber leider noch nicht.
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Mehrere WARP 2 hinter einem gemeinsamen Schütz sind nicht möglich. Es kann aber pro WARP 2 ein Energy Manager eingesetzt werden. Ein Energy Manager übernimmt dann das Lastmanagement inklusive PV-Überschussladen und dynamischem Lastmanagement, falls gewünscht, und steuert dann die anderen Energy Manager, die nur die Phasenumschaltung in Abstimmung mit ihren „eigenen“ WARP 2 durchführen.
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Genau, das ist nicht mit EVCC kompatibel. Braucht es auch nicht sein, weil meines Wissens EVCC beide WEM+WARP2-Kombinationen unabhängig voneinander ansteuern kann und sich die Energy Manager somit nicht gegenseitig steuern müssen. Wenn du EVCC mit der neuen Firmware verwenden möchtest, musst du den WEM auf Lastmanager einstellen, die daran angeschlossene Wallbox eintragen und für die Phasenumschaltung auswählen, PV-Überschussladen im WEM ausschalten und stattdessen „Externe Steuerung (EVCC)“ (oder so ähnlich) bei der Phasenumschaltung auswählen.
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Kostal Plenticore G1 - Vorschlag Stromzähler Konfiguration
Thema antwortete auf MatzeTFs wolfgam in: WARP Charger
Bitte poste ein Log von der Gerätesuche beim Plenticore G1 und einen Debug-Report von dem Zustand, in dem das vorgeschlagene Modell funktionieren sollte. -
Warp 2, Kostal Smart Energy Meter wird erkannt, liefert aber keine Werte
Thema antwortete auf MatzeTFs wolfgam in: WARP Charger
„Optional“ bedeutet an der Stelle, dass entweder alle Felder korrekt ausgefüllt werden oder alle leer bleiben. Vielleicht können wir das da etwas weniger fehleranfällig machen. 🤔 -
Warp 2, Kostal Smart Energy Meter wird erkannt, liefert aber keine Werte
Thema antwortete auf MatzeTFs wolfgam in: WARP Charger
Warum steht im Screenshot im mittleren Feld der eindeutigen ID „KSEM G1“? Laut Log der Gerätesuche sollte da „KOSTAL Smart Energy Meter“ stehen. Hast du das von Hand geändert? Falls ja, ist das das Problem. -
Warp 2, Kostal Smart Energy Meter wird erkannt, liefert aber keine Werte
Thema antwortete auf MatzeTFs wolfgam in: WARP Charger
Hast du schon abgespeichert und die Wallbox neugestartet? Wenn nach einem Neustart immer noch keine Werte vorhanden sind, lade bitte einen Debug-Report runter und hänge ihn hier an. -
Hm, ja, das war etwas unglücklich formuliert. Die Option hat nämlich gar nicht „Proxy-Modus“ im Namen. Das war die interne Bezeichnung, bevor wir dem Kind einen Namen gegeben haben. „Fremdgesteuert durch WARP Charger oder Energy Manager“ ist die richtige Option für Energy Manager B.
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Die Proxy-Option sollte bei der Fremdsteuerungs-Option über der Liste der gesteuerten Wallboxen sein. Wenn die Proxy-Option ausgewählt ist, gibt es unter der Liste keine Auswahlmöglichkeit für die Wallbox für die Phasenumschaltung, da nur eine Wallbox eingetragen werden kann (Liste darf maximal einen Eintrag haben) und die dann automatisch für die Phasenumschaltung benutzt wird. Kannst du mal Screenshots von den Seiten machen, auf denen du die erwarteten Einstellungen nicht findest bzw. nicht einstellen kannst?
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WARP2 dynamisches Laden geht nicht weil EM nicht erkannt. Victron VM-3P75CT
Thema antwortete auf MatzeTFs centurio in: WARP Charger
Der rote Text erwähnt das dynamische Lastmanagement doch gar nicht. 🤔 Konkret ist damit gemeint, dass du unter Energiemanagement → Wallboxen oben die Fremdsteuerung auf Lastmanager / PV-Überschussladen stellst. Anschließend musst du darunter noch den maximalen Gesamtstrom einstellen. Wenn du nur diese eine Wallbox hast und die Zuleitung mit einer 25 A-Sicherung abgesichert ist, musst du da 25 A einstellen. Es ist geplant, dass der State of Charge eines Batteriespeichers abgefragt werden kann. Aktuell ist das leider noch nicht möglich. Wenn ich das richtig sehe, kommen die 6 A daher, dass du auf der Statusseite (bzw. Startseite) oben beim konfigurierten Ladestrom 6 A eingestellt hast. Stell das mal auf Maximum. Ganz rechts gibt es dafür wahrscheinlich einen Knopf für 25 A. Ansonsten bekommst du im Min+PV-Modus 6 A Minimalstrom, wenn kein PV-Überschuss da ist. Wenn du auf PV umstellst, dauert es ca. 4 Minuten, bis der Strom abgestellt wird. -
WARP2 dynamisches Laden geht nicht weil EM nicht erkannt. Victron VM-3P75CT
Thema antwortete auf MatzeTFs centurio in: WARP Charger
Was meinst du mit „dynamischem Laden“? Einer der Screenshots ist vom dynamischen Lastmanagement, aber von der Wortwahl und den Wechselrichtern hört sich das eher nach PV-Überschussladen an. Nur damit wir über das Selbe reden: Dynamisches Lastmanagement überwacht den Netzanschluss und erlaubt maximal schnelles Laden, ohne den Netzanschluss zu überlasten. PV-Überschussladen passt die Ladeleistung an die aktuell verfügbare PV-Leistung an, unter Berücksichtigung des sonstigen Eigenverbrauchs, damit möglichst kein Strom gekauft oder eingespeist wird. Bei den Einstellungen für das dynamische Lastmanagement sind alle Wechselrichter ausgegraut, da sie, wie auch in der Liste angegeben, keine Informationen über die Phasenströme haben. Mit Phasenströmen sind die Ströme gemeint, die jeweils über die drei Phasen L1, L2 und L3 deines Netzanschlusses fließen. Diese Informationen sind notwendig, weil daran eine Überlastung einzelner Phasen erkannt werden kann, woraufhin dann die Ladeleistung entsprechend reduziert werden kann. Viele Wechselrichter melden diese Informationen aber nicht, sondern nur verschiedene Leistungswerte. Da du aber auch EVCC erwähnt hast, vermute ich ganz stark, dass du eigentlich auf der Suche nach PV-Überschussladen bist. Da dein Browser auf Englisch eingestellt ist, findest du die Einstellungen dazu unter „PV excess charging“. Dort solltest du dann auch den Netzanschlusszähler als Stromzähler auswählen können, da PV-Überschussladen nur eine Gesamtleistung benötigt, die alle deine eingerichteten Zähler liefern können. Falls du die ganzen Hilfetexte der Wallbox lieber auf Deutsch haben möchtest, kannst du unter System → Settings die Sprache unabhängig von deiner Browsersprache auf Deutsch stellen. -
Aktuell lassen sich Energy Manager nicht neu im Fernzugriff anlegen. Dafür ist ein Firmware-Update nötig, das leider nicht vor der Weihnachtspause fertig geworden ist. Es gibt aber bereits eine Beta-Version des kommenden Firmware-Updates, das auch den aktualisierten Fernzugriff enthält. Ich würde es begrüßen, wenn du die Beta ausprobierst und berichtest, ob alles wie erwartet funktioniert.
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So ist es.* Der Energy Manager wird dann wahrscheinlich die günstigere Lösung sein, nur wird die Wallbox dadurch nicht jünger und bekommt auch nicht die anderen anstehenden Hardware-Neuerungen. Unter Anderem wird die dann aktuelle WARP-Generation voraussichtlich ISO 15118 unterstützen, was bedeutet, dass der Batteriestand des Fahrzeuges ausgelesen werden kann (für Zielladen) und Plug & Charge möglich ist. Es ist dann dir überlassen, ob dir die neuen Features den höheren Anschaffungspreis wert sind. * Sternchen? Ja, es gibt noch eine dritte Option: Wenn du bastelfreudig bist und entsprechende elektrotechnische Kenntnisse hast, kannst du deine WARP 2 auch selbst aufrüsten. Hier im Forum haben schon ein paar Nutzer ihre WARP 2 zu 3 aufgerüstet. Die Wallbox-Elektronik und interne Verkabelung muss komplett ausgetauscht werden, aber Ladekabel, Fehlerstromschutz und Stromzähler (bei einer Pro) kannst du aktuell problemlos weiterverwenden.
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Die Funktionen gibt es doppelt, da sie sowohl von den Wallboxen selbst, als auch von einem Energy Manager übernommen werden können. Den Energy Manager gibt es eigentlich nur (noch), um bei WARP 2 die Phasenumschaltung nachzurüsten. In dem Fall übernimmt der Energy Manager dann auch das PV-Überschussladen, um die Phasen entsprechend zu schalten. Da die WARP 3 selbst Phasenumschaltung kann oder vielleicht jemand PV-Überschussladen mit einer WARP 2 machen möchte und keine Phasenumschaltung braucht, ist die Funktionalität auch in den Wallboxen enthalten. Es entspricht unserer Überzeugung, dem Kunden nicht ein zusätzliches Manager-Gerät anzudrehen, wie manche andere Hersteller das tun, wenn die Wallbox die Funktion genauso gut selbst übernehmen kann. Setzt du einen Energy Manager ein, muss das Lastmanagement der Wallbox auf fremdgesteuert eingestellt werden und alle anderen Einstellungen auf dem Energy Manager vorgenommen werden. Da muss man also nichts zweimal einstellen. Das gilt allerdings nicht für den Fernzugriff; den musst du bei jedem Gerät einzeln einrichten, sofern du die Geräte alle über den Fernzugriff erreichen möchtest.
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Endlich ist es soweit: In diesem Beta-Release sind alle Funktionen enthalten, die die WARP Charger bereits seit Ende Sommer bekommen haben. Zu den Highlights gehören: Neues Lastmanagement, inklusive dynamischem Lastmanagement und verbessertem PV-Überschussladen. Beachten von Batteriespeichern für PV-Überschussladen, damit das Auto nicht immer den Speicher leer zieht. Modbus TCP-Unterstützung für mehr Wechselrichter und Batteriespeicher. Aktueller Fernzugriff. Als besonderes Feature unterstützt der Energy Manager nun Phasenumschaltung mit mehreren Energy Managern für mehrere WARP 2. Soll heißen, wenn jede Wallbox ihren eigenen Energy Manager hat, kann einer der Energy Manager PV-Überschussladen übernehmen und die zweite Wallbox und deren Energy Manager steuern. Achtung: Die Konstellation mit zwei oder mehr Wallboxen hinter einem Energy Manager-Schütz wird nicht mehr unterstützt. Offiziell wurde die Konstellation nie unterstützt, war allerdings prinzipiell möglich. Wer das aktuell noch so verkabelt hat, muss das vor dem Aktualisieren der Firmware ändern. Ein Energy Manager kann nur noch für eine Wallbox Phasenumschaltungen durchführen. Hat man zwei Wallboxen hinter dem Schütz und aktiviert die Phasenumschaltung für eine davon, wird für die zusätzliche Wallbox keine CP-Trennung durchgeführt und ein angeschlossenes Fahrzeug kann beschädigt werden. Wie richtet man mehrere Energy Manager im Verbund ein? Wallbox A hängt hinter Energy Manager A und Wallbox B hängt hinter Energy Manager B. Im Energy Manager B aktiviert man im Lastmanagement „Fremdgesteuert durch WARP Charger oder Energy Manager“ und trägt Wallbox B als gesteuerte Wallbox ein. Im Energy Manager A aktiviert man das Lastmanagement als Lastmanager und trägt Wallbox A und Energy Manager B ein. Im Energy Manager A wählt man unter den gesteuerten Wallboxen die Wallbox A für die Phasenumschaltung aus. Wallbox B wird nicht im Energy Manager A eingetragen. Energy Manager A kann nun PV-Überschussladen für beide Wallboxen mit Phasenumschaltung durchführen. Ich bitte um reges Feedback, insbesondere auch dann, wenn irgendeine Einstellung vergessen wurde, die man einfach wieder neu einstellen kann. Edit: Veraltete Firmware entfernt.
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Unterstützung für Batteriespeicher - Betatest
Thema antwortete auf MatzeTFs MatzeTF in: WARP Charger
Möglicherweise verwendet dein Speicher einen abweichenden Registersatz. Sofern du dich nicht selbst auf die Suche begeben und experimentieren willst, muss sich photron das bei Gelegenheit ansehen. Hast du eigentlich auch die anderen virtuellen Zähler ausprobiert? Liefert irgendeiner davon sinnvolle Werte oder ist das alles unsinnig? -
Seit Anfang dieses Jahres unterstützen alle WARP Charger dynamisches Lastmanagement, was dafür sorgen soll, dass ein unterdimensionierter Netzanschluss nicht von ladehungrigen Elektroautos überlastet wird. Für diejenigen, die das dynamische Lastmanagement mal in Aktion sehen wollen, habe ich hier den heutigen Stromverbrauch der Firma visualisiert. Da wegen horrender Strompreise gestern und vorgestern niemand laden wollte, war heute richtig was los. Acht Stunden lang war der 63 A-Netzanschluss fast komplett ausgelastet. Morgens kann man gut sehen, dass es einige Verbraucher gibt, die in Intervallen aktiv sind. Im Bereich 9:00 bis 10:30 haben die verschiedenen Verbraucher sogar zwei Phasen teilweise überlastet, obwohl alle Wallboxen im Lastmanagement bereits ausgeschaltet waren. Die Überlast wurde begünstigt von anderen Wallboxen, die nicht vom dynamischen Lastmanagement beeinflusst werden und die ganze Zeit mit voller Leistung geladen haben. Ab 10:30 waren dann die drei Wallboxen im Lastmanagement wieder aktiv und am Netzanschluss wurden 63 A eingeregelt. Am Ladestrom der Wallboxen (unten) kann man wieder gut die Intervalle der anderen Verbraucher sehen, die jeweils zu Einbrüchen in der Ladeleistung oder gar komplettem Abschalten führten. Gegen 15:30 waren dann zwei der Autos voll und die dritte Wallbox wurde auf dreiphasig umgeschaltet, sodass deren aufsummierter dreiphasiger Ladestrom auf bis zu 84 A stieg (3 x 28 A). Ab 16:45 war dann nur noch ein Auto an einer anderen Wallbox am Laden und die vorher angenehm warmen Sicherungen und Stromleitungen konnten wieder abkühlen. 😀 Vollgeladene Autos: 7 Rausgeflogene Sicherungen: 0 Fragen dazu oder wilde Spekulationen, was wir für Verbraucher in der Firma haben? Immer her damit.
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