MatzeTF
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Die Shop-Software rundet die Mehrwertsteuer manchmal seltsam, was zu einem Cent Unterschied führen kann. Wir haben irgendwann aufgegeben zu versuchen, das korrekt einzustellen. Bricklet-Kabel sind anscheinend unterwegs, allerdings kann ich dir aktuell nicht sagen, wann sie wieder im Shop verfügbar sein werden. Die WARP3 hat einen Eltako DSZ15DZMOD drin, der nur zweipolig angeschlossen wird, weshalb es bei den WARP3-Ersatzteilen auch nur das zweipolige Kabel gibt. Wenn du ein dreipoliges Kabel für einen SDM72V2 haben möchtest, findest du das bei den WARP2-Ersatzteilen.
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Nein, das ist nicht möglich. Jede Ladegrenze kann das Laden blockieren und zum Laden müssen alle Ladegrenzen es freigeben. Es ist nicht möglich, dass die Freigabe von OCPP die Blockade von evcc wegen zu wenig PV-Leistung überschreibt.
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Energy Manager - MQTT - warp2 pro - Phasenumschaltung
Thema antwortete auf MatzeTFs hemuqak in: Anfängerfragen und FAQ
In der Betriebsanleitung vom EM ist der Anschluss vom Hilfskontakt so beschrieben: Hier habe ich das Ganze mal gezeichnet. Wenn du Probleme mit EM oder Wallbox hast, solltest du immer einen Debug Report vom entsprechenden Gerät posten, damit wir uns ggf. vorhandene Fehlermeldungen ansehen können. Ich verstehe nicht, was du damit meinst, da das Schütz vom EM gesteuert wird. Wenn ich das jetzt ohne Debug-Report richtig rate, ist der Hilfskontakt nicht oder nicht richtig angeschlossen und der EM schaltet das Schütz sofort wieder ab, da er nicht den korrekten Schaltzustand vom Schütz erkennen kann. -
Soweit ich weiß, muss jeder einzelne Verbraucher auf jeweils 4,2 kW gedrosselt werden. Wenn du die Wallboxen als einzelne Verbraucher betrachtest, müsste jede jeweils auf 4,2 kW gedrosselt werden. Betrachtest du die lastgemanageten Wallboxen als einen Verbraucher, müssten die Wallboxen zusammen auf 4,2 kW gedrosselt werden. Ein Umlegen von ungenutzter Leistung eines Verbrauchers auf einen anderen Verbraucher ist meines Wissens nicht erlaubt. Andernfalls könntest du ja auch argumentieren, dass du Herd und Backofen einschalten dürftest, und wenn sie nicht eingeschaltet sind, du deren maximale Gesamtleistung von 11 kW auch auf eine Wallbox umlegen dürftest. Nimmst du dann noch Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Wasserkocher, Kaffeemaschine und Weiteres dazu, bist du leicht bei einem ungenutzten Verbrauchspotential von 22 kW. Trotzdem wirst du nicht mit 22 kW laden dürfen, wenn alle diese Verbraucher aus sind. Sinn und Zweck der §14a-Drosselung ist schließlich, die Leistung der momentan aktiven Verbraucher zu reduzieren, um eine aktuelle Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Das mit dem Verbrauchspotential abgeschalteter Verbraucher zu verrechnen, wäre ziemlich sinnlos.
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Mir fällt gerade ein, dass in deiner Auflistung noch ein paar Teile fehlten: WARP3 Kabelbaum (notwendig) Ein bedrahteter 680 Ω-Widerstand, max. 1 %, um das 20 A-Kabel zu codieren (notwendig) WARP3 Taster- / LED-Baugruppe (kannst du auch drauf verzichten, wenn du willst, allerdings braucht die Wallbox dann nach einem Stromausfall 30 Sekunden länger zum Starten)
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Die Pinbelegung für den Zähleranschluss findest du hier. Rot für A+ und weiß für B- ist auf dem Foto korrekt, aber ich bin verwirrt, warum die schwarze Ader beim EVSE an 12V angeschlossen ist und nicht an GND. @lwde Anscheinend hast du das falsche JST-Kabel gekauft. Modbus funktioniert üblicherweise auch ohne GND. Wenn möglich, sollte man es anschließen, aber wenn du kein anderes Kabel hast, solltest du die schwarze Ader nicht verbinden. Wenn GND vom Zähler mit 12V vom EVSE verbunden ist, wird der maximal erlaubte Signalpegel auf EVSE-Seite überschritten, was auf Dauer dessen Modbus-Chip zerstört.
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Beachte, dass beim Originalgehäuse ein Kabelanschluss rechts gar nicht und oben nur schlecht machbar ist. Rechts kommst du nicht am ESP-EVSE-Stack vorbei und oben hast du sehr wenig Platz, da die Hutschine nach oben versetzt ist. Ein Kabelanschluss links geht auch nur, wenn du den Klemmblock weglässt. Dann weißt du ja schon quasi aus erster Hand, warum knapp dimensionierte Schütze Platz für Belüftung brauchen, oder warum man überdimensionierte Schütze nehmen sollte.
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Be the first to try it! 😉 The Brick Daemon to communicate with the HAT Brick supports the Linux spidev driver and if the Jetson Orin Nano supports that, you can set up the pin configuration manually. See here for more information.
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Okay, dieser UMC ist mir etwas suspekt, aber mit deiner Erklärung ist das nachvollziehbar und erklärt, warum die unterschiedlichen Aderquerschnitte sinnvoll sind. Ein anderes Gehäuse kann ich dir nicht empfehlen, aber falls du es noch nicht wusstest: Beim offiziellen WARP3-Gehäuse kann die Kabelzuführung entweder von unten oder von hinten erfolgen. Die nicht genutzten Löcher sind mit Blindstopfen verschlossen, die bei Bedarf mit den Kabeldurchführungen getauscht werden können.
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Nein, das war ein Fertigteil, von dem zwei am EVSE 2 saßen. Ich hatte vorher ein EVSE 2 drin und hatte die über. Der Netzbetreiber darf dir die Wallbox nicht mehr verbieten, wenn du die Auflagen beachtest. Leider unterstützen die meisten Energieversorger noch keine guten Möglichkeiten zur Leistungsbegrenzung nach §14a. Stattdessen bekommt man aktuell noch einen steinzeitlichen Rundsteuerempfänger mit drahtgebundenem Abschaltausgang angedreht. Soweit ich weiß muss bis 11 kW eine Wallbox nur §14a-bereit sein, aber du kannst noch nicht zum Einbau eines Rundsteuerempfängers gezwungen werden. Da bin ich mir aber nicht 100%ig sicher. Frag lieber bei deinem Energieversorger nach, was der aktuell für Wallboxen > 11 kW haben will. Das scheint eine nicht standardkonforme Tesla-Erweiterung zu sein. Standardkonforme dreiphasige Wallboxen wie die WARP Charger führen die drei Phasen über die drei L-Adern an den Ladestecker. Um die alle zu nutzen, brauchst du einen dreiphasigen Onboard-Lader. Ein einphasiger Onboard-Lader kann nur eine der Phasen nutzen. Mehrere davon zusammenzuschalten würde einen hervorragenden Kurzschluss verursachen. So wie sich das anhört, hat Tesla eine Sonderschaltung eingebaut, die alle drei L-Adern auf die selbe Phase schaltet. Dann können sie prinzipiell auf Fahrzeugseite zusammengeschaltet werden, damit sich die Strombelastung aufteilt. Das ist aber nun mal nicht standardkonform und wird von WARP Chargern nicht unterstützt. Dazu kommt noch, dass das auch von der elektrischen Sicherheit fragwürdig ist, da eine 32 A-Sicherung vor der Wallbox nur eine einzelne Phase als Ganzes schützen wurde. Spaltet sich der Strom zwischen Wallbox und Fahrzeug auf drei Leiter auf, sind die nicht einzeln abgesichert. Würden zwei der Leiter wegen einer Beschädigung keinen Strom mehr führen, würden die gesamten 32 A die eine verbleibende L-Ader überlasten, ohne dass eine Sicherung fliegt. Ich wüsste spontan auch nicht, wie das Fahrzeug der Wallbox mitteilen soll, dass es gerne die drei L-Adern kombinieren würde. Das Fahrzeug kann nur „ich will Strom“ sagen und die Wallbox kann nur den erlaubten Strom pro Phase signalisieren. Auch dafür müsste Tesla eine nicht standardkonforme Signalisierungsmöglichkeit hinzugefügt haben. Wenn du einen Tesla hast und der definitiv nur einphasig 32 A kann, wird der an einem 11 kW WARP Charger, wie auch an allen anderen standardkonformen 11 kW-Wallboxen, nur mit 3,6 kW laden. Viele 22 kW-Wallboxen werden einphasig auch nur 20 A/4,6 kW rausrücken, um Schieflast zu vermeiden. Wenn so die Tesla-Lösung aussieht, finde ich es schade, dass Tesla hier wieder einen nicht standardkonformen Sonderweg geht. Viele andere Hersteller, die nicht Tesla heißen, sind inzwischen dazu übergegangen, drei 16 A-Lader zu verbauen, die dreiphasig zusammen mit 11 kW laden können. An einphasigen Wallboxen, wie sie in den USA üblich sind, werden sie aber einfach zusammen auf die selbe Phase gehängt und können so die vollen 32 A ausnutzen, um mit 7,3 kW zu laden, was standardkonform ist.
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Was mir gerade dazu einfällt: Sind die Zähler alte SDM72 oder neuere SDM72v2? Steht nicht auf der Front sondern nur aufgedruckt an der Seite. Wenn nirgends was von v2 steht, sind die Zähler nicht mit der WARP 3 kompatibel. Der Stapel aus EVSE Bricklet 3.5 und WARP ESP32 Ethernet Brick wird normalerweise „stehend“ auf der Hutschiene montiert (siehe Innenansicht-Fotos der Wallbox) und ist dann ca. 2 TE breit. Das Ganze ist dann allerdings zu tief, um hinter einer üblichen UV-Abdeckung zu verschwinden. Ich habe den Stapel mit einem eigenen Halter „liegend“ auf der Hutschiene montiert. Dann passt alles unter die Abdeckung, ist aber auch ca. 4 TE breit. Wenn rechts von Ende der Hutschiene noch Platz bist zur Gehäusewand ist, kannst du den Stapel aber auch einfach rechts überstehen lassen, da man liegend sowieso nur links am Stapel einen Halter anbringen kann. Der mitgelieferte Halter ist nicht für liegende Befestigung geeignet und du müsstest selbst etwas bauen. Du brauchst je ein Bricklet-Kabel für EVSE (6 cm reichen), NFC-Reader und DC-Fehlerstrommodul, für alle die 7-Pin-Variante. Bricklet-Kabel gibt es nur bis 2 m Länge. Theoretisch kannst du mit einem Isolator Bricklet die Gesamtlänge auf 4 m erhöhen, allerdings kann ich dir nicht garantieren, dass bei den ganzen Störungen auf der Netzspannung durch den Ladevorgang, die Kommunikation mit dem NFC Bricklet noch funktioniert. Wo hast du gelesen, dass 4,6 kW nicht unterstützt werden, und bezieht sich das auf die WARP? Bei entsprechendem Anschluss und Absicherung kann die WARP das nämlich. Du kannst einfach eine 20 A-Zuleitung einstellen, allerdings solltest du dann mindestens 4 mm² Zuleitung verwenden und du musst sie mit B20 absichern. Wie der Strom der Zuleitung eingestellt wird, steht in der Betriebsanleitung. Da du da anscheinend noch nicht reingeschaut hast, solltest du, bevor du weiter planst, unbedingt zumindest das ganze Kapitel 3 durchlesen. Wenn du den 20 A-Weg gehen möchtest, solltest du bedenken, dass du Schütze nicht bis zum Nennstrom belasten kannst, wenn mehrere dicht an dicht eingebaut werden. Entweder musst du dazwischen 0,5 TE-Abstandshalter mit Lüftungsschlitzen einbauen oder mindestens 32 A-Schütze nehmen, weil die 20 A auch ohne Abstand vertragen. Gerade bei billigen Schützen sollte man mehr Reserve einplanen, weil der Hersteller wahrscheinlich am Kupfer gespart hat und sich die Dinger wegen höherem Übergangswiderstand stärker erwärmen. Beachte auch, dass du damit eine 13,8 kW-Wallbox gebaut hast. Bei Wallboxen mit mehr als 11 kW Leistung kann dein Energieversorger verlangen, dass du eine Abschalteinrichtung mit Rundsteuerempfänger einbaust. Unterm Strich würde ich dir vom Bau einer 13,8 kW/20 A-Wallbox abraten. Bleib lieber bei 11 kW/16 A. Dann kannst du auch die 25 A-Schütze ohne Abstand einbauen und wir brauchen gar nicht erst über die hohen Übertragungsverluste im voll ausgelasteten 20 A-Ladekabel nachdenken. 😉
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Ja, alles bestens. Ich hatte neben dem RCBO von GARO nicht noch einen anderen Typ von RCBO erwartet und die kleine Test-Taste nicht gesehen, da sie genau dort sitzt, wo die anderen Hager-Sicherungen einen blauen Deko-Strich haben.. In deinem Beispiel könnte man z.B. den Herd als größten Einzelverbraucher entsprechend beachten, müsste dann aber immer noch Platz für den zweitgrößten Einzelverbraucher lassen. Kennt man dessen Stromverbrauch, müsste man stattdessen Platz für den drittgrößten Verbraucher lassen. Man kann das beliebig kompliziert machen. In der Praxis reicht der einfache Ansatz meist aus und reduziert den Aufwand an zusätzlichen Messeinrichtungen. Du hast übrigens wieder die Marge vergessen. Wenn du 60 A als Limit einstellst, plant die Wallbox unter Berücksichtigung von nicht aktiven Verbrauchern mit 84 A. Bei bekanntem Herd-Verbrauch wären das 84 Maximum - 10 (Herd, zusätzlich möglich) = 74. Das liegt über 54, also würde die Wallbox weiterhin auf 54 regeln und 54 - 10 (Haus) - 20 (Herd, ist) = 24 für die Wallbox. Bei unbekanntem Herd-Verbrauch, wie es aktuell ist, wären das 84 Maximum - 30 (Herd, worst-case) = 54 (Ziel). 54 - 30 (Herd, ist) - 10 (Haus) = 14 für die Wallbox. Der Minimalstrom für die Wallbox liegt bei 6 A. Bei einem eingestellten Limit von 60 A ergibt das 54 - 6 (WB) - 30 (Herd) = 18. Um die Wallbox zum Ausschalten zu zwingen, musst du neben dem Herd noch zusätzlich mehr als 18 A im Haus verbrauchen. Liegt der restliche Hausverbrauch beim Kochen unter 18 A, lädt die Wallbox einfach mit verminderter Leistung weiter. In der Annahme, dass du nicht mehrere Stunden lang volle Herdleistung brauchst, sollte die Verzögerung beim Laden zu verschmerzen sein. 😉
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Möglicherweise würde das mit einem IO-4 Bricklet funktionieren, allerdings kann man aufgrund von Potentialunterschieden leicht den Schalteingang vom Gerät überlasten oder einen einen Kurzschluss produzieren, wenn keiner der beiden Kontakte auf Masse liegt. Wenn man einen Schalter simulieren möchte, sollte man immer einen potentialfreien Relaisausgang verwenden, um die beiden Kontakte miteinander zu verbinden. Ich würde dafür ein Industrial Quad Relay Bricklet 2.1 verwenden, da es Solid State Relais benutzt. Alternativ kannst du auch ein Industrial Dual Relay Bricklet mit klassischen mechanischen Relais verwenden.
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Das SMA Energy Meter 1.0 unterstützen wir leider nicht, da es nicht die gleichen Daten rausschickt, wie die Version 2.0 oder der Sunny Home Manager, und auch nicht über SunSpec auslesbar ist. Die neueste Firmware hilft dir da leider auch nicht. Ich sehe spontan zwei Möglichkeiten für dich: Du installierst einen zusätzlichen Stromzähler. Die günstigste Variante ist wahrscheinlich ein Shelly Pro 3EM. Wenn du den Netzbezug irgendwie anders aus deinen SMA-Geräten auslesen kannst und etwas basteln bzw. programmieren möchtest, kannst du die Werte selbst auslesen und in der Wallbox einen API-Stromzähler anlegen, den du dann per HTTP oder MQTT mit Werten versorgst.
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fw WARP2 FW >=2.2.0 und evcc v0.130.13 WLAN Verbindung bricht ab !!!
Thema antwortete auf MatzeTFs mike_79 in: WARP Charger
Wir haben eine Vermutung und werden dir eine Beta-Firmware zum Testen bauen, wenn wir soweit sind. -
fw WARP2 FW >=2.2.0 und evcc v0.130.13 WLAN Verbindung bricht ab !!!
Thema antwortete auf MatzeTFs mike_79 in: WARP Charger
Hatte gerade nicht mehr an evcc gedacht. Dann hilft dir der Tipp nicht und du musst noch warten, bis wir das hier repariert haben. -
fw WARP2 FW >=2.2.0 und evcc v0.130.13 WLAN Verbindung bricht ab !!!
Thema antwortete auf MatzeTFs mike_79 in: WARP Charger
Kannst du mal testweise MQTT deaktivieren, wenn die neueste Firmware läuft? Kannst du auch schon vor dem Update deaktivieren. Ansonsten kannst du das BSSID-Lock auf den AP mit bestem Empfang wieder aktivieren und die Empfangsoptimierung deaktivieren. Die haben anscheinend nichts mit dem Problem zu tun und die Empfangsoptimierung ist nur für Geräte gedacht, die sehr weit vom AP entfernt sind. -
Mit „2ter größter Verbraucher“ meinst du den größten nach der Wallbox? Die Dusche läge ja mit 43 A (10 kW/230 V) darüber. Ansonsten verstehst du die Marge anscheinend falsch. Wenn du 43 A als Maximum einstellst, berechnet die Wallbox daraus ein kurzzeitiges Maximum von 60 A. Davon wird der größte Einzelverbraucher abgezogen, also 30 A. Bleiben 30 A, die die Wallbox versucht zu halten, inklusive aller aktiven Verbraucher. Hast du einen sonstigen Verbrauch von 10 A, wird die Wallbox 20 A freigeben. Verbrauchst du nun konstant diese 30 A und schaltest dann zusätzlich den Herd ein, bist du bei 60 A. Die Wallbox wird dann versuchen, innerhalb von 30 Sekunden wieder die 30 A zu erreichen. Da der minimale Ladestrom 6 A beträgt, dein restliches Haus plus Herd aber schon bei 40 A liegt, wird die Wallbox in diesem Fall die Ladung sofort abbrechen. Das passt nicht ganz. Wenn du 60 A für den Anschluss und 30 A für den Verbraucher einstellst, ergibt das 84 A als Maximum. Davon 30 A für den Verbraucher abziehen ergibt 54 A. (Tippfehler mit 52 A?) Die 54 A werden dann als Ziel-Dauerstrom verwendet. Verbraucht der Rest deines Hauses 10 A und der Herd gerade 30 A, gibt die Wallbox noch 14 A frei. Ja, der Strom kann kurzzeitig zu groß werden. Dazu gleich mehr. Ja, das ist korrekt. Die Frage ist nun, was es mit der mysteriösen Marge auf sich hat. Alle Sicherungen haben eine relativ große Toleranz nach oben. Je länger die Überlastungssituation besteht, desto geringer ist die tolerierte Überlast. Je kürzer die Überlast ist, umso größer ist die tolerierte Überlast. Das ist auch notwendig, da einige Geräte einen sehr hohen Einschaltstrom haben. Der Anlaufstrom von Motoren oder Heizgeräten liegt teilweise beim zwei- bis dreifachen des Nennwertes, allerdings nur für ein paar Sekunden. Ist ein 10 A-Motor mit 16 A abgesichert, sollte die Sicherung beim Anlaufstrom von 30 A nicht auslösen. Bei kapazitiven Verbrauchern, wie z.B. PC-Netzteilen, liegt der Einschaltstrom teilweise beim hundertfachen des Nennwertes, allerdings nur für wenige Millisekunden. Wenn du z.B. ein Laptopnetzteil in die Steckdose steckst, ist ein kurzzeitiger Strom von über 100 A erwartbar. Trotzdem löst eine 16 A-Sicherung nicht aus. Das Ganze wird auch für deine Sicherungen und deinen Netzbetreiber gelten. Wenn der also sagt, dass du nicht mehr als 60 A ziehen sollst, wird damit Dauerlast gemeint sein, da verschiedenste Geräte Stromspitzen bis weit über 100 A generieren können. Ist dein Herd eingeschaltet und mit anderen Verbrauchern bist du bei 40 A, dann würde ein Motor den Gesamtstrom kurzzeitig auf 70 A erhöhen und ein Laptopnetzteil sogar auf über 140 A. Das ist ein erwartbarer Stromverbrauch und damit muss dein Netzbetreiber zurechtkommen. Wie sieht es konkret mit deinen Sicherungen aus? Bild 1: Laut Beschriftung ist das ein Type IIa Sicherungshalter für 60 oder 80 A Sicherungen im Format BS 1361 und du sagtest, da säßen 80 A drin. Die Spezifikation BS 1361 findest du hier. Auf Seite 14 findest du die Kennlinie für 80 A Sicherungen. Innerhalb von 30 Sekunden löst die Sicherung bei einem Strom im Bereich von 180 bis 320 A aus. Hier müssten wir also unter 180 A bleiben. Bild 2: Das ist eine 63 A Sicherung mit B-Charakteristik, die du hier ansehen kannst. Im Bereich drei- bis fünffacher Nennwert (also 189 bis 315 A) löst sie sofort aus. Das 30-Sekunden-Fenster kann man schlecht ablesen, liegt aber irgendwo im Bereich von 2,5- bis 4,5-facher Nennwert (also 157,5 bis 283,5 A). Hier müssten wir also unter 157 A bleiben. Bild 3: Das ist keine Sicherung, sondern ein „dummer“ Schalter. Dessen Nennbelastbarkeit muss mindestens der Vorsicherung entsprechen, was der Fall ist. Ist also alles ok. Bild 4: B32 für die Wallbox ist ok. Hängt die Sicherung mit hinter einem RCD? Die Wallbox hat nämlich keinen eigenen Wechselstrom-RCD und benötigt einen im Sicherungskasten. So wie ich das sehe, ist eine 140 %-Marge bei dir überhaupt kein Problem. Mit einem erwarteten Maximalstrom von 84 A sind wir weit weg von den 157 A, bei denen im ungünstigsten Fall eine Sicherung rausfliegt. Drehen wir die Kennlinien mal um und sehen die 84 A nach, ist die Kennlinie der 80 A BS 1361 da schon zu Ende, da sie in diesem Bereich erst nach über zwei Stunden auslösen würde. Die Kennlinie der B63 ist wieder schlecht zu lesen, aber bei 1,3-fachem Nennwert löst sie nach ca. 1.000 bis 10.000 Sekunden (28 Minuten bis 2,7 Stunden) aus. Da die Wallbox die Überlast innerhalb von 30 Sekunden ausregelt, ist also alles bestens im Rahmen. Ebenso sehe ich kein Problem mit dem 60 A-Limit deines Netzbetreibers, da damit Dauerlast gemeint sein wird. Wollte dein Netzbetreiber Spitzenströme über 60 A verhindern, wärst du maximal mit 32 A abgesichert, nicht mit 63 A. 😉 Meine Empfehlung, um auf der sicheren Seite zu sein: Stell das Limit auf 60 A und den größten Verbraucher auf 30 A, sofern das wirklich dein größter Verbraucher ist. Dann regelt die Wallbox auf 54 A und alles ist super. Hast du aber auch eine von diesen 10 kW-Duschen, musst du natürlich den größten Verbraucher auf 43 A stellen und mit dem erlaubten Dauerstrom von 41 A zurechtkommen. Das wird die Wallbox aber schon für dich ausrechnen, solange du die Werte korrekt einstellst. Was würde ich machen, wenn das mein Haus wäre? Das Limit auf 63 A und den größten Verbraucher auf 30 A stellen. Damit würde die Wallbox auf 58,2 A regeln, was unter dem 60 A Limit des Netzbetreibers liegt, und der kurzzeitige Maximalstrom würde bei 88,2 A liegen, was immer noch locker im Rahmen der Vorsicherungen liegt.
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IMU Script zu schnell um Beschleunigung aufzunehmen?
Thema antwortete auf MatzeTFs ekki.g in: Software, Programmierung und externe Tools
Poll einfach so lange, bis du das erste Mal Beschleunigungswerte siehst? -
Ich wusste gar nicht, dass jemand einen WARP Charger in Irland im Betrieb hat. Unser Zielmarkt ist prinzipiell Deutschland und hier sind eigentlich alle Haushalte dreiphasig angeschlossen. Da müssen wir nochmal überlegen, wie man einphasiges dynamisches Lastmanagement am besten einbaut. Über die Meldung bei fehlenden Phasenströmen müssen wir vielleicht auch nochmal nachdenken. Zum dynamischen Lastmanagement: Welchen Typ bzw. welche Charakteristik hat die 63 A Sicherung? Kippsicherung mit B, C, E oder sowas? Schmelzsicherung mit g/gL? Was ganz anderes? Ist das möglicherweise ein Altbau mit Sicherungseinsätzen zum selber wickeln? Ich habe keine Ahnung, was man in Irland verbaut. Poste vielleicht einfach mal ein Foto von irgendwelcher hilfreicher Beschriftung, von der Kippsicherung, dem Sicherungseinsatz oder der Verpackung vom Sicherungsdraht oder so. Aufgrund von Toleranzen fliegt eine 63 A Sicherung nicht bei 63 A raus. Die 140 % kommen daher, dass alle in Deutschland üblicherweise verwendeten Sicherungen für 30 Sekunden mit 145 - 200 % Nennwert überlastet werden können, ohne auszulösen. Beispielsweise fliegt eine Sicherung mit E-Charakteristik frühestens bei 105 % Nennwert nach zwei Stunden raus, bei 145% Nennwert nach 30 Sekunden. Hier wäre es interessant zu wissen, was die irische Sicherung für ein Auslöseverhalten hat. Wenn der Stromnetzbetreiber nicht gerne mehr als 60 A Verbrauch möchte, stell einfach 60 A als Limit vom Netzanschluss ein. Der Hinweis bei der Einstellung sagt zwar, dass das üblicherweise der Nennwert der Absicherung ist, aber ob das nun auf der Sicherung steht oder nicht, ist der Wallbox egal. Die maximale Überlast ergibt sich aus dem eingestellten Wert der Absicherung und dem größten Verbraucher. Wenn du 63 A einstellst und die Wallbox darauf regelt, dann führt ein anderer 16 A Verbraucher dazu, dass kurzzeitig 79 A gezogen werden. Das ist nicht zu verhindern, da die Wallbox andere Verbraucher nur am zusätzlichen Stromverbrauch am Netzanschluss erkennen kann. Die 140 % kommen erst dann ins Spiel, wenn der größte Einzelverbraucher mehr als 40 % der Nennabsicherung beträgt. Dann wird die Ziel-Dauerleistung entsprechend reduziert, um die 140 % einzuhalten. Möchtest du nun auf jeden Fall vermeiden, 63 A zu überschreiten, und dein größter Einzelverbraucher zieht 16 A, müsstest du dementsprechend 47 A (63-16) einstellen. Dann würde die Wallbox natürlich viel früher drosseln, aber das wäre dann nicht zu vermeiden, weil halt permanent Platz gelassen werden muss, damit ein zusätzlicher 16 A Verbraucher nicht das 63 A Limit reißt. Alternativ bräuchte die Wallbox hellseherische Fähigkeiten, um den Ladestrom schon vor Einschalten eines anderen Verbrauchers zu reduzieren, was offensichtlich nicht möglich ist. Ist die 63 A Sicherung eigentlich schon beim Laden rausgeflogen oder vermutest du nur, dass sie bei exakt 63 A rausfliegen würde?
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fw WARP2 FW >=2.2.0 und evcc v0.130.13 WLAN Verbindung bricht ab !!!
Thema antwortete auf MatzeTFs mike_79 in: WARP Charger
Hast du zufällig mehrere Accesspoints oder benutzt du WLAN-Repeater? In deinen Einstellungen hast du die Wallbox auf einen bestimmten Accesspoint gehängt. Was passiert, wenn du das BSSID-Lock ausschaltest? -
Unfortunately, it is not possible to monitor the battery voltage. Any variant I can think of right now, such as connecting an (Industrial) Analog In Bricklet across the battery, would drain the battery much faster. And by that I mean within weeks, not months. I answered a similar question here (in German, though). Maybe it’s an option for you to connect a AA battery to get the estimated battery life of 20 years.
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Du brauchst einen Taster, der Eingang 3 mit dem danebenliegenden 12V-Pin verbindet. Dann legst du im Energy Manager eine Automatisierungsregel an und verwendest als Bedingung „Eingang 3 geschaltet“ „auf geschlossen“.
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Tut mir Leid, mir fällt gerade wieder ein, dass du einen Energy Manager hast. Der kann den Fronttaster der Wallbox nicht auslesen. Die Automatisierungsregel funktioniert nur auf einer WARP3, die sich selbst phasenumschalten kann. Beim Energy Manager müsstest du entweder selbst etwas bauen, das eine Nachricht per HTTP oder MQTT schickt, oder du könntest den Eingang 3 am Energy Manager benutzen. Dafür müsstest du aber eine Leitung dahin legen oder einen Taster dort platzieren.
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Ich meine den Taster in der Frontplatte der Wallbox. Mach mal folgendes: Unter Wallbox → Einstellungen stellst du „Tastereinstellung“ auf „Keine Aktion“. Unter Wallbox → Automatisierung legst du eine neue Regel an und wählst als Bedingung „Fronttaster gedrückt“, als Aktion „Wechsle Lademodus“ und als Lademodus „Schnell“. Du kannst dir dann auch noch eine weitere Regel mit einem Zeitpunkt in der Nacht und dem Lademodus „Standardlademodus“ einrichten, um nachts automatisch zurück zu wechseln.
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