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mattsches

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  1. Du meinst, dass du die Schnellladung nicht über das Web Frontend starten kannst? Ja, das ist so. Habe ich mir vor einiger Zeit als Idee aufgeschrieben, aber noch nicht umgesetzt. Oder startet der normale (=nicht schnell/Überschuss-)Ladevorgang nicht trotz Leistungsvorgabe? Dann könntest du mal schauen, ob nach dem Einstecken unter "Ladecontroller" bei "Externe Steuerung" noch "blockiert" steht. Wenn ja, dann bitte mal die Leistungsvorgabe checken (ausreichend?). Wenn ja, dann mal die "Externe Steuerung" freigeben und schauen, ob der Ladevorgang startet. So soll das natürlich nicht sein, ich hatte die Situation auch schon. Zwischenzeitlich nicht mehr, aber der Fix verursachte dann andere Probleme.
  2. Hast du Autostart aktiviert? Dann startet die Ladung automatisch, sobald es die Leistungsvorgabe zulässt (also bei 6 A * 230 V = 1380 W und nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit). Schnellladen geht durch Drücken des Tasters für >2 Sekunden. Ich habe zwischenzeitlich aber ein paar Änderungen vorgenommen, um das Umschaltverhalten zu verbessern. Ich hänge hier mal meinen aktuellen Entwicklungsstand rein. Der ist allerdings noch ungetestet (war heute nicht zuhause). Wann was nicht tut, einfach wieder auf den alten Stand 633aea44 zurück flashen. warp_firmware_2_0_7_6362e2b2_merged.bin
  3. Anbei mal mein aktueller Entwicklungsstand, wie ich ihn gerade auf Github eingecheckt habe. Ich habe einige Änderungen vorgenommen, um das Umschaltverhalten etwas zu optimieren. Das Ganze gibt es aber wie schon mehrmals erwähnt ohne Gewährleistung und ohne jedes Versprechen auf zukünftige Updates. Die baue ich zwar immer wieder, doch werde mich nicht festlegen, in welcher Frequenz und wie lange ich das mache. Mein Beitrag hier im Forum richtet sich vorrangig an diejenigen, die sich in der Lage sehen, zur Not selbst Hand anzulegen. Daher nochmal ausdrück die Warnung - auch an andere, die hier vielleicht mitlesen: Verwendung auf eigene Gefahr! Und noch ein Hinweis: Wenn der Umbau gemäß meinen Angaben oder der demnächst von @ThomKa erscheinenden, sehr guten Anleitung vorgenommen wurde, kann die Standard-Firmware die Schütze nicht mehr ansteuern. Der Weg zurück ist natürlich nicht verbaut, aber er erfordert den Umbau zurück auf das vierpolige Schütz mit 230 V-Spule. Wen das alles nicht abhält: Die angehängte Firmware lässt sich ganz normal über das Web-Frontend einspielen. Außer Log-Einträgen, dass die Phasenumschaltung und die Ladestandsabfrage (funktioniert nur für Fiat) deaktiviert wurden, wird man jedoch keinen Effekt feststellen, solange der Umbau nicht erfolgt ist. Die entsprechenden Seiten im Frontend sind dann gar nicht erst sichtbar. Denn die Firmware erkennt, wenn die beiden zusätzlichen Bricklets nicht angeschlossen sind, und aktiviert die Softwaremodule erst gar nicht. Noch eine Frage: Du schreibst Welchen Link meinst du denn genau? warp_firmware_2_0_7_633aea44_merged.bin
  4. Nun ja. OCPP wurde beim Kauf nicht als Feature beworben. Open Source heißt m. E. nicht, dass jedes beliebige Feature nachgerüstet werden kann. Und OPCC und seine Auswirkungen auf die benötigten Ressourcen waren bei Tinkerforge möglicherweise gar nicht auf dem Zettel, als die WARP1 entstand. Daraus nun einen Vorwurf zu formulieren, finde ich persönlich (als WARP1-Besitzer) nicht ganz fair. Die Box wurde und wird aus meiner Sicht zu einem sehr fairen Preis verkauft. Bei anderen Anbietern bekommt man entweder eine Black Box, die möglicherweise gar keine Updates erfährt, oder die Kiste ist um ein paar Hunderter teurer. Hier dagegen wird man sogar dabei unterstützt, einen Stromzähler nachzurüsten, die Firmware selbst zu erweiteren oder eine WARP1 auf WARP2 umzubauen. Ganz ohne Eitelkeiten und immer sehr hilfsbereit. Das suche man mal anderswo. Letzteres (Umbau auf WARP2) könnte ja eine Option für dich sein, wenn OPCC für dich essenziell ist. Im Forum gibt es dazu Einträge, einfach mal suchen.
  5. Nur als Denkanstoß, ohne dich von dem Vorhaben abbringen zu wollen: Ich nehme einen dreiphasigen Heizstab und schalte die drei Stäbe einzeln zu. Wenn ich zwei oder gar drei Stäbe in Reihe schalte, komme ich mit der Leistung dann recht weit runter. Beispiel mit 4,5 kW-Stab = 3x1,5 kW: Alle Stäbe in Reihe = 500 W Zwei Stäbe in Reihe (dritter aus) = 750 W Ein Stab an = 1,5 kW Ein Stab plus zwei in Reihe = 2,25 kW Zwei Stäbe parallel = 3 kW Drei Stäbe parallel = 4,5 kW Das ist weniger genau aber ungleich einfacher als eine Schwingungspaketsteuerung. Und hinsichtlich der erforderlichen Komponenten deutlich günstiger. Aber das nur so als Gedanke.
  6. @rtrbt: Vielen Dank für die Erklärung! Ich komme aus der (Maschinen-)Steuerungsprogrammierung. Monoflops kannte ich zwar als Begriff, doch in der Steuerungstechnik sind mir die nie begegnet. Ich werde das mal wie von dir vorgeschlagen einbauen, dann sollte ich das Schalten hoffentlich erledigt haben. Aktuell bin ich noch damit beschäftigt, eure Refactorings nachzuziehen...
  7. @rtrbt: Ich dachte eigentlich, ich hätte das im Sack. Habe aber nun - mit einiger Verspätung - festgestellt, dass bei einem Reboot und auch wenn das Programm an anderer Stelle (HTTPS Request in meinem SOC-Modul) etwas länger braucht, alle vier Ausgänge des Bricklets angesteuert werden. Mein Code sah so aus: void PhaseSwitcher::write_outputs() { static Config *evse_low_level_state = api.getState("evse/low_level_state", false); if (evse_low_level_state == nullptr) return; bool evse_relay_output = evse_low_level_state->get("gpio")->get(3)->asBool(); bool channel_request[4] = {false, false, false, false}; if (evse_relay_output && !contactor_error){ if (enabled){ switch (requested_phases) { case 0: break; case 1: channel_request[1] = true; break; case 2: channel_request[1] = true; channel_request[2] = true; break; default: channel_request[1] = true; channel_request[2] = true; channel_request[3] = true; break; } } else if (!enabled){ channel_request[1] = true; channel_request[2] = true; channel_request[3] = true; } } int retval; for (int channel = 0; channel <= 3; channel++) { retval = tf_industrial_quad_relay_v2_set_monoflop(&quad_relay_bricklet.device, channel, channel_request[channel], 1000); if (retval != TF_E_OK) { logger.printfln("Industrial quad relay set monoflop failed for channel %d (rc %d).", channel, retval); return; } } } Die Ausgänge werden also zyklisch beschrieben mit dem zuvor jeweils ermittelten Wert. channel_request[0] wird nur initialisiert, aber nie beschrieben (Ausgang wird nicht genutzt). Wenn dieser Abschnitt so aktiv ist, gehen wie schon gesagt alle vier Ausgänge des Bricklets beim Reboot auf True und fallen wieder ab, sobald das Programm gestartet ist. Nehme ich die letzte Schleife mit den Monoflop-Aufrufen raus und rufe das Monoflop einmalig in einer Testroutine auf, dann bleibt der Ausgang für die parametrierte Zeit aktiv, fällt dann ab und bleibt auch beim Reboot aus. Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch, ich komme nicht drauf, wo mein Denkfehler liegt. Hast du mir vielleicht einen heißen Tipp? Vorübergehend habe ich wieder auf tf_industrial_quad_relay_v2_set_value umgestellt. Aber das Monoflop wäre ja schon besser. Danke & Gruß, Matthias
  8. Ahaaa, danke! Kann es sein, dass mein Build nach dem Hochziehen auf den aktuellen Stand gescheitert war, weil ich pio run -e prepare nicht ausgeführt hatte? Denn das mache ich ja normalerweise nicht. Jetzt baut alles ohne Fehler. Vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe!
  9. Du musst links oben auf Github umstellen auf den Branch "phase_switcher", dann landest du hier. Dann kannst du das Zip mit meinem Codestand herunterladen. Deutlich besser wäre es allerdings, das Repository in Git zu klonen. Dann siehst du die einzelnen Commits, musst aber vor allem später bei Änderungen nicht immer umständlich alles als Zip herunterladen, sondern nur die Differenz, um auf den dann aktuellen Stand zu kommen. Das gehört aber vielleicht eher in diese Diskussion als hierher. Git ist ein Kommandozeilenwerkzeug, es gibt aber verschiedene GUIs dafür. Unter Windows nutze ich (wenn auch für andere Zwecke) GitExtensions. (Die Entwicklungsumgebung für die WARP habe ich in einer VM unter Ubuntu aufgesetzt, dort nutze ich was anderes.) Git ist sehr mächtig, ich selbst bin da eher Dummy und beherrsche nur die nötigsten Handgriffe. Im Umgang damit kann ich dir daher leider nicht wirklich helfen, da müsstest du dich etwas einlesen.
  10. @rtrbt: Darauf komme ich gleich mal dankend zurück. Ich hänge gerade auf deinem letzten Commit, strauchle aber gewaltig über die Umstellung auf symlinks für die arduino-esp32 Packages (52db2a60). Muss ich meine Umgebung nun auch so umstellen, dass ich die Packages gemäß https://github.com/Tinkerforge/esp32-firmware/tree/master/software/lib_builder selbst baue? Oder kann ich mir die Packages irgendwo als solche holen und und dann in das "packages" Verzeichnis symlinken? Ich glaube, hier brauche ich nochmal Schützenhilfe.
  11. Korrekt, meine Erweiterungen liegen im Branch "phase_switcher". Ich merge direkt vom Tinkerforge Master, der Master in meinem Fork ist zur Zeit komplett veraltet. Keine Ahnung, ob das die "richtige" Vorgehensweise ist, ich bin kein Git-Profi. Für Tipps bin ich hier also immer offen.
  12. Die Box selbst hängt mit ihrem Netzteil zur Eigenversorgung an L1. Wenn das bei dir ein anderer Sicherungsautomat ist, dann liegt das an der Istallation. Soll heißen, die Ader, die als L1 in der Box aufgelegt ist, kommt halt von einer anderen Sicherung.
  13. In der Beschreibung heißt es auch "Spule 12 V AC/DC". Und Zurückschicken geht immer. Voelkner und Conrad gehören übrigens zusammen. Lustig allerdings, dass das Teil bei V Lagerhaltung ist, bei C aber vier Wochen Lieferzeit hat.
  14. https://www.voelkner.de/products/5125812/Finder-22.72.0.012.1310-Installationsschuetz-2-Schliesser-230-V-AC-400-V-AC-1St..html Interessant, dass die im Katalog/Datenblatt von Finder nicht drinstehen.
  15. Ach schau an, dann gibt es die 22.72 doch mit 12 V Spulenspannung. Im Katalog hatte ich die nach @ThomKas Hinweis eigens gesucht, aber nicht gefunden. Sehr schön. Die Schütze sind eine TE breit (17,5 mm), genauso wie die 22.32. Passen also rein, auch wenn das alles natürlich ein ganz schönes Gefummel ist. Viel Spaß beim Umbau!
  16. Das ist soweit ganz gut zusammengefasst. Mit folgenden Abweichungen: Zur Montage habe ich nicht das TF-Montageset verwendet, weil die Stehbolzen zu lang wären und die Frontplatte sich nicht montieren ließe. Ich habe stattdessen M3-Gewinde in die Frontplatte gebohrt und die Bricklets mit entsprechenden Schrauben und 3mm-Distanzhülsen montiert (z. B. https://www.ebay.de/itm/323444967354, https://www.ebay.de/itm/143982745911). Die Statuskontrolle des ersten Schützes erfolgt wie vor dem Umbau durch das EVSE-Bricklet. Am linken Schütz siehst du, wie einerseits das Ladekabel ankommt und andererseits eine 6 mm²-Leitung nach rechts zum Sicherungsblock geht. Von dort führt dann die rote Einzelader zum Eingang auf dem EVSE-Bricklet. Nachdem Phase 1 beim Laden grundsätzlich geschaltet wird, braucht es hier keine Sonderbehandlung. Den Kanal 0 des Industrial Relay Bricklets habe ich für eine mögliche Trennung der CP-Leitung frei gelassen. Unser Auto braucht das nicht, es gibt jedoch Modelle, die bei längerer Unterbrechung des Ladevorgangs "einschlafen" und durch eine Trennung dieser Signalleitung aufgeweckt werden können, da sie ein Abziehen und Stecken des Steckers detektieren. Ob das bei deinem Auto der Fall ist, kann ich nicht sagen. Dazu müsstest du Tante Google mal bemühen. Wenn du platform.io unter VS Code bereits am Laufen hast, ist das Bauen der Firmware übrigens kein Hexenwerk mehr. Schau mal hier im Forum, das wurde hier meine ich schon detaillierter beschrieben. Das mit den Schützen ist übrigens ein guter Hinweis! Ich hatte die 22.72 als mögliche Option auf dem Radar, falls ich mal auf 32 kW aufrüsten sollte. Allerdings hatte ich die Spulentabelle nicht angeschaut und übersehen, dass es die nur mit mindestens 24 V gibt. Evtl. wäre hier die 230 V-Variante in Kombination mit einem Industrial Dual AC Relay Bricklet sinnvoll (https://www.tinkerforge.com/de/shop/bricklets/industrial/industrial-dual-ac-relay-bricklet.html). Das baut allerdings etwas höher und sollte auch wegen der 230 V Steuerspannung m. E. eher hinter der Abdeckplatte verschwinden. Also dann - viel Spaß beim Umbau! Ich hatte ihn... :-)
  17. @rtrbt Guter Hinweis, danke für den Tipp! Habe ich gleich übernommen. @ThomKa Ich wollte das Umschaltverhalten noch etwas optimieren, und neulich habe ich beobachtet, dass die Phasenumschaltung das EVSE-Bricklet nicht mehr richtig gestartet hat. Ich hatte aber noch keine Zeit, dem nachzugehen. Wichtig ist generell, dass mein Umbau auf der WARP1 basiert. Für WARP2 müsste man da nochmal Hand anlegen. Das kann ich schon aus zeitlichen Gründen nicht leisten, aber auch, weil ich gar keine WARP2 habe.
  18. Edit: Wer nur auf der Suche nach den aktuellen Binaries der wie unten beschriebenen modifizierten Firmware ist und nicht den ganzen Thread durchschauen möchte, bitte hier lang: https://github.com/mattsches1/esp32-firmware/releases --- Hallo zusammen, ich nutze mal den verregneten Abend, um das Umbauprojekt an meiner WARP 1 vorzustellen. Es gab ja hier im Forum schon mehrere Diskussionen zum Thema Phasenumschaltung, vielleicht ist das ja für den einen oder anderen interessant. Mein Ziel war es, eine Phasenumschaltung direkt in die Wallbox zu integrieren, um ein optimiertes Überschussladen von unserer PV-Anlage zu erreichen. Über meine Haussteuerung wollte ich dabei nur die Ladeleistung vorgeben, und die Box sollte selbständig die passende Zahl zu schaltender Phasen bestimmen. Das heißt, ich wollte ohne weitere Hardware wie zusätzlicher Zähler, Umschalteinrichtung oder was auch immer auskommen. Erreicht habe ich mein Ziel im Wesentlichen durch Austausch des vierpoligen Schützes gegen drei zweipolige Ergänzung je eines Industrial Quad Relay und Digital In Bricklets Ergänzung eines Softwaremoduls zur Bereitstellung der zusätzlichen API-Endpunkte, Ansteuerung der Bricklets und des EVSEs Eine CP-Trennung wäre sicher über das Industrial Quad Relay möglich, habe ich mir aber gespart, nachdem unser Auto sie offenbar nicht benötigt. Auf den angehängten Bildern ist der Umbau zu sehen und ein Screenshot des neuen Moduls. Zum Zeitpunkt des Screenshots war der Ladevorgang beendet, es hätte aber noch mit gut 4200 Watt geladen werden können, also mit drei Phasen (daher "Angeforderte Phasen" auf "Drei"). Die Nutzung ist nun recht simpel: Meine Haussteuerung errechnet aus aktueller Ladeleistung + aktueller Einspeisung ins Netz (=aktuellem Überschuss) die neue Ladeleistungsvorgabe und schickt sie per HTTP API an die Box. Dabei habe ich eine Hysterese von 50 Watt vorgesehen, erst wenn sich der Sollwert also um mindestens diesen Betrag geändert hat, wird eine neue Vorgabe gemacht. Das ist aber alles Geschmackssache und erfolgt sozusagen bauseits. Anders ausgedrückt: Für die Ermittlung der gewünschten Ladeleistung ist die Infrastruktur verantwortlich, nicht die Box. Übersteigt nun die Leistungsvorgabe die Grenze, ab der mit einer höheren Phasenanzahl geladen werden kann (mit Mindeststrom 6 A), erfolgt die Umschaltung. Und umgekehrt, wenn die Leistungsvorgabe darunter sinkt. Dabei muss die Leistungsvorgabe mindestens eine einstellbare Zeit über oder unter der Schaltgrenze liegen ("Verzögerungszeit", siehe Screenshot). Zudem wird die aktuelle Phasenanzahl unabhängig von der Leistungsvorgabe immer für eine gewisse Mindestdauer gehalten. Das mache ich, um ein zu hektisches Umschalten z. B. bei Wolken oder Lastwechseln im Haus zu vermeiden. Sonst geht zumindest unser Flitzer in Ladestörung. Ich habe das Modul dabei zur Zeit eher defensiv eingestellt, so dass relativ zügig zurück- aber eher spät hochgeschaltet wird (um Netzbezug möglichst zu vermeiden). Die Pause zwischen Stopp und erneutem Start des Ladevorgangs ist ebenfalls einstellbar. Der Parameter "Betriebsart" bestimmt, wie viele und welche Phasen überhaupt genutzt werden sollen. Einstellbar sind: Nur einphasig (also keine Umschaltung) Nur zweiphasig Nur dreiphasig Ein-/zweiphasig Ein-/dreiphasig Ein-/zwei-/dreiphasig Ideal wäre es natürlich, wenn das Auto auch mit zwei Phasen geladen werden kann. Geht bei unserem nicht, daher habe ich "Ein-/dreiphasig" in Betrieb. Insgesamt funktioniert das bisher ganz prima. Im Diagramm auf dem Screenshot seht ihr in blau die Leistungsvorgabe. Grün ist die tatsächliche Ladeleistung, grau die Mindestleistung für die aktuell genutzte Phasenanzahl. Gut zu erkennen ist, wie ab ca. 8:20 Uhr die Ladeleistung trotz steigender Vorgabe konstant bleibt. Ich habe die Box wegen der Zuleitung auf 13 A gedrosselt, hier war das Maximum von knapp 3000 W erreicht. Ab ca. 10 Uhr war dann die Mindestleistung für drei Phasen lange genug überschritten, so dass die Umschaltung eingeleitet wurde. Gegen 11:30 Uhr lief die Spülmaschine, aber es reichte weiterhin für dreiphasiges Laden. Ebenfalls bei den dann aufkommenden Wolken. Um 12:45 Uhr war dann der gewünschte Ladestand erreicht. Weiter war mir noch wichtig, den ganzen Mechanismus übersteuern zu können, "wenn's mal bressiert". Wird der Leuchttaster nun lange gedrückt, startet der Ladevorgang sofort mit der maximal eingestellten Phasenzahl und voller Leistung. Die Phasenumschaltung ist dann für diesen Ladevorgang deaktiviert, und die Leistungsvorgabe wird ignoriert. Wer sich den Source Code reinziehen will, kann das gerne hier tun. Ich halte den Stand zur Zeit ziemlich aktuell, derzeit bin ich auf der Version 2.0.5. Weitere Infos und/oder eine compilierte Version der Firmware gibt es gerne bei Bedarf. Für jetzt ist der Roman erst mal lang genug. Abschließend sei nur noch bemerkt, dass für einen solchen Umbau die entsprechende Sachkenntnis vorausgesetzt wird und das erforderliche Werkzeug vorhanden sein muss. Wer hier anpackt, tut das auf eigene Gefahr! Cheers, mattsches P. S. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Erik (rtrbt) für die stets schnelle, freundliche und kompetente Unterstützung! Cool, mit welcher Offenheit ihr hier solchen Aktionen gegenübersteht!
  19. Meiner Erfahrung nach ist es wurscht, an welchem Anschluss du das Bricklet anhängst. Ich habe bei mir an zwei weiteren je ein Digitalein- und -ausgangsbricklet angehängt, die Anschlüsse funktionieren alle gleich. Kannst beruhigt einschalten, zerschießen kannst du dir damit nichts.
  20. esp32_brick hat er auch korrigiert, ist gleich ganz oben zu sehen, wenn du den Commit anschaust (Link in Eriks Post).
  21. Nein, Smart hat keinen Stromzähler. Eine Energiemessung müsste da extern erfolgen. Gruß, Matthias
  22. WARP1 hat m. W. keine CP-Trennung. Wenn die Zoe sich damit auch nach längerer Pause laden lässt, scheint sie keine CP-Trennung zu benötigen. Unser Fiat 500 braucht die auch nicht.
  23. Ja, siehe hier: https://www.warp-charger.com/api.html?v=2#reference-meter Genau damit habe ich den Umbau auch gemacht. Ich habe das 15 cm Kabel genommen, 6 cm wären mir glaub zu fummelig. Das Befestigungsset ist denke ich nicht geeignet, weil dadurch das Bricklet zu weit Richtung Frontplatte abstehen und diese sich dann nicht mehr montieren lassen würde. Ich habe es mit Schrauben und Kunststoff-Distanzscheiben befestigt. Auch das habe ich genau so gemacht: Platte raus, ausgesägt, wieder rein. Habe mal ein Foto angehängt, wie das bei mir aussieht. Rechts oben sieht man das RS485 Bricklet. Die unteren beiden Bricklets haben mit dem Zähler nichts zu tun, sondern sind für meine Phasenumschaltung (was auch die drei Schütze erklärt). Die Firmware erkennt das RS485-Bricklet und darüber den Zähler tatsächlich automatisch, die Box meldet sich dann als Pro. Das ist schon sehr elegant gemacht.
  24. @michael99: Mit Verlaub, deinen Tonfall finde ich ziemlch daneben. Die Jungs bieten hier echt einen erstklassigen Support für uns User - kompetent, zuvorkommend, freundlich und noch dazu schnell. Und bevor du patzig wirst, solltest du deine Anfragen vielleicht so formulieren, dass man sie überhaupt verstehen kann. Also Subjekt-Prädikat-Objekt.
  25. @scribere, warum willst du unbedingt einphasig laden? Bis 4,14 kW klar, aber darüber kannst du ja auf drei Phasen gehen, da sind dann die 6 A Mindeststrom erreicht. Die Technischen Anschlussbedingungen der Netzbetreiber erlauben eine maximale Schieflast von 4,6 kVA. Wie floho schon geschrieben hat, eure PV wird daher wohl kaum einphasig angebunden sein. Dementsprechend ist ein einphasiges Laden mit mehr als 4,6 kW auch nicht zulässig, sofern nicht andere Verbraucher auf den anderen Phasen auch Strom ziehen. Aber nochmal: Wo ist das Problem?
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