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  1. Der Schließer-Hilfskontakt ist voreilend, was bedeutet, dass er beim Anziehen des Schützes bereits schließt, wenn die Kontakte des Schützes noch nicht verbunden sind. Beim Abfallen das Schützes ist es andersrum: der Hilfskontakt trennt nach den Kontakten des Schützes. Das ist bei der Schützüberwachung wichtig, wenn einzelne Kontakte „verkleben“, also geschlossen bleiben, obwohl das Schütz abfallen sollte. Wenn bei einem vierpoligen Schütz nur ein Kontakt verklebt ist, kann sich der Anker etwas bewegen, wodurch wahrscheinlich trotzdem die anderen drei Kontakte unterbrochen werden. Würde die Schützüberwachung einen der Kontakte nutzen, würde sie sehen, dass das Schütz korrekt abgefallen ist, obwohl einer der Kontakte weiterhin verbunden ist. Solange der Anker vom verklebten Kontakt festgehalten wird, kann er sich aber nicht weit genug bewegen, um den Hilfskontakt zu trennen. Über den Hilfskontakt kann die Schützüberwachung also sehen, dass das Schütz nicht richtig abgefallen ist, und die Wallbox kann den Fehler melden. Es ist gut, dass die Wallbox im Schatten sitzt, da die Schütze und Hilfskontakte von EARU anscheinend nur bis 40 °C spezifiziert sind. Bei sommerlichen Temperaturen steigt selbst im Schatten die Gehäuseinnentemperatur leicht über 40 °C. In der prallen Sonne würden die Dinger wahrscheinlich recht schnell aufgeben.
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  2. Joa, weiß ich nicht wer das geschrieben hat, aber dieser Thread sagt was anderes.
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  3. Der Widerstand codiert die Strombelastbarkeit des Ladekabels, also des Kabels, das die Wallbox mit dem Fahrzeug verbindet. Über die DIP-Schalter wird die Strombelastbarkeit der Zuleitung eingestellt, also des Kabels, das die Wallbox mit dem Sicherungskasten verbindet. Wenn du eine 22 kW-Wallbox kaufst, ist da ein mit 32 A belastbares Ladekabel dran und der Widerstand codiert genau diese 32 A. Dein Elektriker sollte dir passend dazu eine mit 32 A belastbare Zuleitung installieren. Um daraus nun eine 11 kW-Wallbox zu machen, stellt der Elektriker die DIP-Schalter absichtlich „falsch“ ein, nämlich auf 16 A. Die Wallbox kann die tatsächliche Strombelastbarkeit der Zuleitung schließlich nicht selbst herausfinden und muss sich auf diese Einstellung verlassen. Wenn du zu einem späteren Zeitpunkt die Anschlussbedingungen deines Energieversorgers für eine 22 kW-Wallbox erfüllen kannst, kann der Elektriker die DIP-Schalter einfach auf 32 A umstellen, ohne dass irgendwelche anderen Teile an der Wallbox getauscht werden müssen. Diejenigen, die hier ihr Typ 2-Ladekabel verkaufen, haben entweder eine 11 kW-Wallbox gekauft, an der sich ein dünneres Ladekabel befindet, dass für 22 kW ausgetauscht werden muss, oder wollen aus anderen Gründen ein anderes Ladekabel haben. Beliebt sind z.B. Kabel mit Tesla-Knopf, der die Ladeklappe bei Tesla-Fahrzeugen öffnet, oder Spiralkabel, die wir nicht als Serienausstattung anbieten, da sie häufiger Probleme mit Kabelbruch haben als gerade Kabel, wenn ich mich recht erinnere.
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  4. Bricklet-Ports haben sowohl 5 V als auch 3V3. Hier nochmal die Doku dazu. Die 3V3 der Bricklet-Ports werden auf dem WARP ESP32 Ethernet Brick von einem 1 A-Schaltregler generiert. Falls du KiCad hast, kannst du hier das Schematic ansehen. Der LDO auf dem EVSE versorgt nur das EVSE selbst mit 3V3, weshalb dort auch 150 mA ausreichen. Die 5 V-Leitung vom DC-Fehlerstrommodul würde ich nicht anzapfen, da das Modul teilweise empfindlich auf Störungen reagiert und Fehlauslösungen verursachen kann. Da würde ich keinen Schaltregler auf die Versorgungsspannung klemmen wollen. Genau genommen würde ich generell nicht an den DC-Fehlerstromschutz gehen wollen, weil es sich dabei um eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Menschenleben handelt. Das mag sich jetzt übertrieben anhören, daher nur für den Fall, dass du den Zweck des DC-Fehlerschutzes nicht genau kennst: Ein nicht erkannter DC-Fehlerstrom würde den vorgeschalteten Typ A RCD (FI) „erblinden“ lassen, da dieser nur für AC-Fehlerströme ausgelegt ist, sodass er bei unter Strom stehender Autokarosserie nicht mehr auslösen würde. Ich bin ein großer Fan von Basteleien, aber sowohl als Tinkerforge-Mitarbeiter als auch als Privatperson verstehe ich bei Sicherheitseinrichtungen keinen Spaß. Vielleicht kann ich dich doch davon überzeugen, lieber ein 15 cm-Bricklet-Kabel für den DC-Schutz nachzubestellen, sobald es wieder verfügbar ist, und das 6 cm-Kabel zu verwenden, um damit 3V3 aus einem der freien Bricklet-Ports zu holen.
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  5. Interessanterweise ist das 12 V-Netzteil nicht unbedingt die beste Wahl. Der 5 V-Spannungsregler des EVSE kann theoretisch bis 1 A liefern. Auf dem EVSE ist er aber durch das gar nicht so dicke 12 V-Netzteil begrenzt, das nur 3 W liefert. Ob du nun 12 V oder 5 V anzapfst, macht von daher keinen Unterschied. Wenn du nur einen LDO für 3V3 zur Hand hast, solltest du sogar an die 5 V gehen, da du dann das 12 V-Netzteil 54 % weniger belastest. Die 5 V bekommst du wahrscheinlich am einfachsten aus einer freien Bricklet-Buchse. Theoretisch kannst du auch die 5 V aus dem LED-Stecker nehmen. Keine Ahnung, ob der das mitmacht. Noch einfacher ist es allerdings, wenn du dir aus der Bricklet-Buchse direkt 3V3 klaust. Der 3V3-Spannungsregler kannst theoretisch ebenfalls bis 1 A liefern, allerdings hängt er auch mit hinter dem 12 V-Netzteil und ist dadurch begrenzt. Ich weiß nicht, wie viel Strom dein Funkmodul braucht, aber falls das mehr als ein paar Dutzend Milliampere sind, solltest beachten, dass ca. 2,5 W von den 3 W des 12 V-Netzteils schon für die Wallbox-Elektronik verplant sind. Theoretisch kannst du noch ca. 120 mA auf der 3V3-Leitung ziehen (0,5W / 3,3V * 0,9 * 0,9, Verluste in den 5 V- und 3V3-Schaltreglern geschätzt), aber ich halte es nicht für eine gute Idee, das Netzteil voll auszulasten. Wenn deine Wallbox per LAN angeschlossen ist und WLAN und AP deaktiviert sind, hast du etwas mehr Spielraum, da das WLAN-Modul einer der größten Stromfresser ist.
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  6. Definitiv EVCC und nicht von Hand. EVCC kann all das, was du geschrieben hast @stheine
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  7. Derzeit gibt es keine Pläne, die alte Version nochmal aufzulegen, und es gibt auch keine Restbestände an 2.0-Hardware. Wenn du ein in beide Richtungen sperrendes SSR brauchst, kannst du auch zwei der Ausgänge in entgegengesetzter Richtung in Reihe schalten, also z.B. die Minuspole von zwei SSR miteinander verbinden und die beiden Pluspole mit deiner sonstigen Schaltung verbinden. Das braucht dann natürlich leider immer zwei Ausgänge und ggf. ein weiteres Bricklet, falls du vier Leitungen schalten möchtest.
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  8. Die 4 kW Schwelle hat nichts damit zu tun woher der Strom kommt. Unter 4 kW kann deine Wallbox keine Ladung beginnen. Angedacht ist schon, dass die Wallbox da zukünfig mehr kann. In der nächsten Firmware wird enthalten sein, dass wir mit einbeziehen wieviel der Speicher gerade lädt und du einstellen kannst, ob das Auto oder der Speicher bevorzugt landen sollen. Weitere Dinge werden kommen, eine genau Roadmap kann ich dir allerdings nicht geben. Momentan musst du solche komplexeren leider Regeln noch von Hand umsetzen. Wenn du in der Lage bist da selbst eine kleine Steuerung zu progammieren, dann steht dir über die API der Wallbox alles bereit was du dafür brauchst. Alternativ kannst du dir auch evcc.io anschauen, das kann mit unseren Wallboxen zusammenarbeiten.
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  9. Du hast die Wallbox fest dreiphasig ansgeschlossen. Dadurch liegt die minimale Leistung, die als Überschuss vorhanden sein muss, bevor eine Ladung beginnt, bei 4140 W (= 230 V * 6 A * 3 Phasen). Der Standard sieht das Minimum von 6 A vor und manche Autos (z.B. Renault Zoe) laden auch erst ordentlich ab ca. 9 A. Mit 2581 W bist du einfach nicht über der 4140 W Schwelle. Da hilft dann eine Phasenumschaltung, die du bei WARP2 mit einem WARP Energy Manager nachrüsten kannst und die bei WARP3 mit eingebaut ist. Dadurch kann die Wallbox dann bei Bedarf auf einphasig runterschalten und die minimal benötigte Überschussleistung sinkt auf 1380 W (= 230 V * 6 A * 1 Phase).
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  10. Die Pinbelegung für den Zähleranschluss findest du hier. Rot für A+ und weiß für B- ist auf dem Foto korrekt, aber ich bin verwirrt, warum die schwarze Ader beim EVSE an 12V angeschlossen ist und nicht an GND. @lwde Anscheinend hast du das falsche JST-Kabel gekauft. Modbus funktioniert üblicherweise auch ohne GND. Wenn möglich, sollte man es anschließen, aber wenn du kein anderes Kabel hast, solltest du die schwarze Ader nicht verbinden. Wenn GND vom Zähler mit 12V vom EVSE verbunden ist, wird der maximal erlaubte Signalpegel auf EVSE-Seite überschritten, was auf Dauer dessen Modbus-Chip zerstört.
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  11. Beachte, dass beim Originalgehäuse ein Kabelanschluss rechts gar nicht und oben nur schlecht machbar ist. Rechts kommst du nicht am ESP-EVSE-Stack vorbei und oben hast du sehr wenig Platz, da die Hutschine nach oben versetzt ist. Ein Kabelanschluss links geht auch nur, wenn du den Klemmblock weglässt. Dann weißt du ja schon quasi aus erster Hand, warum knapp dimensionierte Schütze Platz für Belüftung brauchen, oder warum man überdimensionierte Schütze nehmen sollte.
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  12. Wenn du ein Originalgehäuse ohne Löcher möchtest, schreib eine Mail an info@tinkerforge.com und verweise auf den Thread hier. Wir haben noch ein paar ohne Bohrungen.
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  13. Okay, dieser UMC ist mir etwas suspekt, aber mit deiner Erklärung ist das nachvollziehbar und erklärt, warum die unterschiedlichen Aderquerschnitte sinnvoll sind. Ein anderes Gehäuse kann ich dir nicht empfehlen, aber falls du es noch nicht wusstest: Beim offiziellen WARP3-Gehäuse kann die Kabelzuführung entweder von unten oder von hinten erfolgen. Die nicht genutzten Löcher sind mit Blindstopfen verschlossen, die bei Bedarf mit den Kabeldurchführungen getauscht werden können.
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  14. Hab gerade kurz in den Code geschaut, beim Booten führen wir erst einmal eine Reset-Sequenz aus um sicher zu sein dass wir wissen in welchem Zustand sich der BNO055 befindet. Das dauert 1200ms. Danach laden wir dann die Kalibrierung falls vorhanden, dann wird die komplette Konfiguration des BNO055 einmal geschrieben und dann werden das erste mal die Sensorwerte gelesen. Also ein bisschen "Bootzeit" benötigt die IMU wirklich, aber ich hätte jetzt gedacht dass wir da trotzdem schneller sind als dein RPi bootet?
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  15. Danke dinkel1975, das hat mir schon ein wenig weiter geholfen. Durch die Anregung von MatzeTF habe ich auch noch die Abtastrate des Hausanschlusszählers und die Updaterate des Apizählers auf 1 Sekunde reduziert. Meine Lösung für die Automation sieht wie folgt aus: alias: Warp2 API counter updater description: Aktualisiert des API-Zähler (Hausanschluss) des WARP2 trigger: - platform: time_pattern seconds: /1 condition: [] action: - action: mqtt.publish metadata: {} data: qos: 0 topic: warp2/Xan/meters/1/update payload: "[{{ states('sensor.sdm630_total_system_power') }}]" retain: false mode: single Das Problem war das der Zähler per Modbus nur etwa alle 10 Sekunden von Homeassistant ausgelesen wurde. Dieses konnte ich beschleunigen, indem ich beim Sensor einen Scaninterval hinzugefügt habe. Somit wird der nun jede Sekunde ausgelesen. #modbus: - name: SDM630 type: serial method: rtu port: /dev/ttyUS baudrate: 9600 stopbits: 1 bytesize: 8 parity: N sensors: - name: sdm630_total_system_power address: 52 input_type: input # count: 2 slave: 1 precision: 2 # scale: 0.001 data_type: float32 unit_of_measurement: W device_class: power scan_interval: 1 unique_id: a2da5638-1830-413e-a3ae-0c2c0d8774f0 Nun scheint alles Perfekt zu laufen, mal sehen ich damit das PV-Überschussladen zum laufen bekomme :-)
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  16. Das könnte man relativ einfach implementieren. Das wiederum ist kompliziert. Wenn du kein Tag vorzeigst startet die Ladung nicht, wenn die Benutzersteuerung aktiv ist. Wenn sie nicht aktiv ist, wird der Ladestart sofort aufgezeichnet (und dem unbekannten Nutzer zugeordnet). Das würde ich auch nur ungern ändern, weil das auf maximale Robustheit ausgelegt ist, damit möglichst nie Ladevorgänge verloren gehen. Prinzipiell ist es so, dass wenn du bestimmten Nutzern Ladevorgänge zuordnen willst, du die Benutzerfreigabe aktivieren musst. Ab dem Punkt können aber keine Ladevorgänge mehr auf den unbekannten Nutzer laufen, d.h. es muss immer ein Tag an die Wallbox gehalten werden. Was du dann machen kannst wäre einen zweiten Nutzer anzulegen für das Standardfahrzeug und dessen NFC-Tag z.B. neben die Wallbox zu legen. Wenn du dann das spezielle Fahrzeug mit eigenem Tag laden willst, hältst du statt dem Standard-Tag entsprechend das andere an die Wallbox. Wenn du ein bisschen programmieren kannst, könntest du dir auch z.B. ein Python-Script schreiben, das über die API prüft, ob ein Fahrzeug angeschlossen ist und wenn z.B. 5 Minuten lang kein Ladevorgang per Tag gestartet wurde, kannst du über die API den Ladevorgang starten. Ja das ist komplett getrennt voneinander. Es ist geplant, dass man künftig wenn die Anmeldung aktiviert ist auch über das Webinterface einen Ladevorgang als der entsprechende Benutzer starten kann. Das ist aber noch nicht implementiert.
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  17. Bevor noch jemand eine Weile die benötigten Pakete sucht: Der brickd lies sich erst nach der Installation von libusb-1_0-devel bauen. Python-serial für den brickv befindet sich in python-pyserial .
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